Freundschaftsfest
Verein engagiert sich für ukrainische Flüchtlinge
Erftstadt-Liblar (me). Ein Freundschaftsfest für ukrainische Flüchtlinge hat der Verein „Hilfe für Tschernobyl-geschädigte Kinder“ am Liblarer See veranstaltet.
Da der Verein aufgrund von Corona und der politischen Situation in Belarus seit drei Jahren keine Gastkinder aus Mogilew (Belarus) mehr einladen konnte, hat Vereinsmitglied Elena Paul, eine gebürtige Kasachin, die Betreuung ukrainischer Flüchtlingsfamilien übernommen.
Um diesen Menschen ein paar schöne Stunden mit Tanz und den Darbietungen des Musikclowns Gerd Thul zu ermöglichen, hatte der Verein sie in das Vereinsheim des Segelclubs Ville eingeladen, das dieser zur Verfügung gestellt hatte.
„Es sind meistens Mütter mit Kindern, die eine lange und strapaziöse Flucht hinter sich haben und ihre Verwandten und Freunde in der Ukraine zurücklassen mussten. Das ist für alle Familien schwer zu ertragen“, berichtet Pressesprecherin Margot Pieper.
Der Verein hat auch Kleiderbörsen angeboten, bei denen sich die Flüchtlinge, oft mit kleinen Kindern, einkleiden konnten. Diese Aktionen haben großen Anklang gefunden. Es werden weiterhin Geld- und Sachspenden vom Verein angenommen.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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