Freundeskreis Jelenia Gora Sprachwettbewerb
Völkerverständigung im wahrsten Sinne

Die Gewinner des Sprachwettbewerbs mit Elwira Kozak (l.), Gernot Minning (dahinter) und Jürgen Schreiber (Mitte).  | Foto: Schreiber
  • Die Gewinner des Sprachwettbewerbs mit Elwira Kozak (l.), Gernot Minning (dahinter) und Jürgen Schreiber (Mitte).
  • Foto: Schreiber

Erftstadt (vd). Eine der zentralen Aufgaben des Freundeskreises Erftstadt - Jelenia Gora ist die Völkerverständigung, das gegenseitige ­näher bringen von Kultur - und auch der Sprache. Denn die ist natürlich ein wichtiger Schlüssel für die tatsächliche Völkerverständigung. Und so übernahm der Freundeskreis zum mittlerweile dritten Mal die Schirmherrschaft für einen Sprachwettbewerb in Polen. „Seit vielen Jahren wird im Lyceum ZSOiT in Erftstadts Partnerstadt Jelenia Gora ein Sprachwettbewerb in Englisch und Deutsch durchgeführt, an dem Schüler aus der weiteren Umgebung teilnehmen. Unter dem Titel ‚deutsch ist easy, english is einfach‘ präsentieren sie ihre Fähigkeiten“, fasst der Freundeskreis zusammen. Die Vorstandsmitglieder Gernot Minning und Jürgen Schreiber betonten in einer kurzen, dreisprachigen Rede auf polnisch, deutsch und englisch, wie wichtig in der heutigen, globalen Welt das Erlernen fremder Sprachen ist: „Europa ist ein Raum von 400 Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Jeder Einwohner darf stolz sein auf seine Sprache und Kultur. Europa macht für uns alle möglich, in Vielfalt und trotzdem in Frieden zusammenzuleben.“

Das Lyceum ZSOiT - vergleichbar mit einem Gymnasium - ist seit langem eng verbunden mit dem Freundeskreis aus Erftstadt. „Sowohl die Direktorin, Elwira Kozak, als auch deren Stellvertreterin, Beata Krop, sind Mitglieder im Freundeskreis. Beata Krop ist zudem Mitglied des Vorstandes, damit die Interessen der zahlreichen Mitglieder aus Jelenia Gora angemessen vertreten werden“, betont der Freundeskreis. Das Lyceum ZSOiT ermöglichte bereits einigen Erftstädter Schülern bei Besuchen in Jelenia Gora einen Einblick in das polnische Schul- und Lehrsystem und sorgte für das Knüpfen von Kontakten zu gleichaltrigen Schülern vor Ort.

Und so lautete Jürgen Schreibers Resümee am Ende des Austausches für den Wettbewerb und mit Blick in die Zukunft: „Wir arbeiten weiter daran, in der jungen Generation das Bedürfnis und den Willen zu wecken, einander kennenzulernen und zu verstehen – denn nur so kann Europa zu einer Einheit zusammenwachsen. So wurden kürzlich erste Schritte unternommen zur Kontaktaufnahme zwischen den Jugendfeuerwehren der Städte Erftstadt und Jelenia Gora.“

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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