WSF Liblar räumen ab
Doppel-Gold und Doppel-Silber
Die deutschen Nationalteams haben bei der 14. Kanupulo-Weltmeisterschaft im französischen St. Omer sensationell zweimal Gold und zweimal Silber geholt. Sie führen damit den Medaillenspiegel des Turniers an. Beteiligt am Erfolg waren Spielerinnen und Spieler der Wassersportfreunde Liblar (WSF).
(me). Angetreten waren die Teams der Damen- und Herrennationalmannschaft sowie die jeweiligen U21-Mannschaften.
Nach fünf Tagen mit überzeugenden Leistungen und teils haushohen Siegen hatten alle vier Teams das jeweilige Finale erreicht.
Obwohl die U21-Herren mit den Liblarer Spielern Kai Hachenburg, Julius Helm, Henning May nach Aussage hres Trainers „heiß wie Frittenfett“ waren, mussten sie sich im nach einem packenden und ausgeglichenen Endspiel gegen Spanien in der Verlängerung nach Golden Goal mit 4:5 geschlagen geben und konnten sich damit über den Titel der Vize-Weltmeister freuen.
Die U21-Damen mit der Liblarerin Nina Hachenburg hielten in einem spannenden und kampfbetonten Spiel gegen die körperlich überlegenen Neuseelandländerinnen über lange Zeit mit und verloren schließlich denkbar knapp mit 3:2. Sie holten damit ebenfalls die Vize-Weltmeisterschaft.
Das Team der Frauen mit der Liblarer Spielerin Leonie Wagner schlug sich nach anfänglichem 0:1 Rückstand in einem packenden und ebenfalls kämpferischen Spiel am Ende Gastgeber Frankreich mit 2:1 per Golden Goal. Die deutschen Frauen, die im gesamten Turnier kein Spiel verloren hatten, verteidigen damit ihren Weltmeisterinnen-Titel von 2018 – es ist bereits ihr siebter Weltmeisterinnen-Titel.
Auch die deutschen Herren unter ihrem Kapitän Jonas Vieren aus Liblar holten den zweiten Weltmeister-Titel in Folge in einem spannenden Finale gegen starke Spanier. Auch die Herren lagen zunächst zurück und kämpften sich dann wie die Damen in die Verlängerung, die sie ebenfalls per Golden Goal zum 3:2-Endstand beendeten. „Wir waren nach den gerade zurückliegenden World Games immer noch in Top-Form und freuen uns riesig, dass wir damit den Titel nachhause holen konnten“, sagt Kapitän Jonas Vieren von den Liblarer Wassersportfreunden. Man sei ein sehr enges Team und habe gemeinsam einen tollen Spirit. Das sei wohl der Schlüssel zum Erfolg, so Vieren weiter.
Die kämpferischen Leistungen der deutschen Teams begeisterten die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Tribünen ebenso wie den Kommentator, der nicht umhinkam, festzustellen: „Germany is such a powerhouse!“
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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