Jakob Cordier neuer Stadtmeisterschaft
Jakob Cordier ist derneue Schach-Stadtmeister

Jakob Cordier ist der jüngste Schachmeister der Erftstädter Geschichte. | Foto: Schachverein / Rost
  • Jakob Cordier ist der jüngste Schachmeister der Erftstädter Geschichte.
  • Foto: Schachverein / Rost

Erftstadt (vd). Er ist der jüngste Schachmeister der Stadtgeschichte: Jakob Cordier. Mit seinen erst 14 Jahren setzte sich das Talent gegen 20 weitere Aktive durch. Dabei scheint Schach in Erftstadt reine „Männersache“ zu sein, denn Frauen suchte man im Startfeld vergebens.

Mit dem jungen Jakob freut sich auch der Schachverein Erftstadt. Zunächst spielte Jakob beim Schachverein Brühl und besuchte zahlreiche Turniere. Dabei freundete er sich mit den Erftstädter Jugendlichen an und wechselte 2019 zum Schachverein Erftstadt. Jakob gehörte auch zum Team, das sich 2022 bis in die Endrunde zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft spielte. Jakobs Spielstil ist in der Regel unspektakulär, aber sehr effizient: „Er bevorzugt einen soliden Spielaufbau, vermeidet unseriöse Abenteuer und strebt mit dieser sicheren Spielweise nach dem Vorteil, der sich in einen Sieg ummünzen lässt“, heißt es aus Vereinskreisen. Bei der Stadtmeisterschaft blieb Jakob so ungeschlagen. Am Ende standen fünf Siege und zwei Remis zu Buche.

Starker Erftstädter Schach-Nachwuchs

Zweiter wurde der Vorjahressieger Matthias Wagner - vor dem 15-jährigen Manuel Sander, nur einen Punkt hinter Jakob Cordier. Damit setzt sich der Siegeszug der Jugend fort: Im Vorjahr verfehlte der Jugendliche Noah Cheng, der diesmal nicht teilnahm, nur knapp den Titel. Das Resümee des Schachvereins Erftstadt: „Es zeigen sich die Früchte der intensiven Jugendarbeit.“

Parallel zur Stadtmeisterschaft trug der Schachverein auch seine Vereinsmeisterschaft aus. Dabei ­gingen 26 Teilnehmer - je nach Spielstärke in vier Leistungsgruppen - an den Start. Am Ende siegten Pascal Berkle, Klaus Jödden, Manuel Sander und Ralf Zerres. Darüber hinaus testete der Schachverein eine neue Turnierform, ein so genanntes „Handicap-Turnier“. Dabei erhält bei jeder Paarung der Spieler mit der schlechteren Wertungszahl eine erhöhte Bedenkzeit und gegebenenfalls noch einen „Materialvorteil“. In diesem Fall beginnt der wesentlich Spielstärkere zum Beispiel mit einem Springer und einem Bauern weniger. Der Schachverein freut sich, dass dieser Spielmodus gut angenommen wurde. An diesem Turnier nahmen vier Damen und 15 Herren teil. Nach dem fünften Spieltag siegte Pascal Berkle vor Manuel Sander und Alphons Schiffer.

Mit diesem Rückenwind plant der Schachverein nach den Sommerferien auch wieder einen ­Anfängerkurs für Erwachsene.

Nähere Informationen gibt es auf der Seite schachverein-erftstadt.de

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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