Kanupolo WM Wassersportfreunde
Jonas Vieren, einWeltmeister aus Erftstadt

Jonas Vieren stemmt den Pokal in die Luft und feiert mit seinem Team den Titel. | Foto: Nina Hachenburg
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  • Jonas Vieren stemmt den Pokal in die Luft und feiert mit seinem Team den Titel.
  • Foto: Nina Hachenburg

Erftstadt (vd). Ein Quartett der Wassersportfreunde Liblar reiste nach Deqing in China zur Kanupolo-Weltmeisterschaft. Diese war sehr gut organisiert, wurde aber leider nur von wenigen Zuschauern besucht. Die Sportlerinnen und Sportler kämpften nichtsdestotrotz leidenschaftlich um die Medaillen. Die Herren U21-Nationalmannschaft startete mit Henning May aus Erftstadt erfolgreich ins Turnier. Als Gruppenerster zog man nach der Vor- in die Zwischenrunde ein. Dort unterlag das Team Polen und Italien jeweils knapp mit einem Tor Rückstand. Am Ende stand Platz 7 zu Buche. Bei der Damen U21-Mannschaft stand Nina Hachenburg, ebenfalls aus Erftstadt-Liblar, im Aufgebot. Das Team blieb bis zum Halbfinale ungeschlagen, musste sich dort dann Spanien geschlagen geben. Das „kleine Finale“ ging ebenfalls verloren, knapp mit 2:3 gegen Neuseeland.

Die deutschen Damen- und Herrennationalmannschaften starteten jeweils als Favorit ins WM-Turnier. Die Damen erreichten zunächst souverän die Zwischenrunde, mussten da aber zwei knappe Niederlagen gegen Italien und Dänemark hinnehmen und verpassten so das Halbfinale. „Man sieht, dass das Niveau im Kanupolo deutlich gestiegen ist. Es gibt viele Teams, die um die Titel mitspielen können. Manchmal entscheidet die Tagesform. Das Team Neuseelands beispielsweise, das Weltmeister geworden ist, haben wir in der Vorrunde 4:1 geschlagen“, zog Leonie Wagner von den Wassersportfreunden Liblar sowie zugleich Spielerin der Damenmannschaft und Cheftrainerin im Kanupolo Bilanz – und zeigte sich kämpferisch: „Wir haben ein starkes Team und werden nächstes Jahr bei den World Games wieder um den nächsten Titel kämpfen.“

Jonas Vieren (Nr. 8) und seine Kollegen feiern den WM-Titel. | Foto: Nina Hachenburg
  • Jonas Vieren (Nr. 8) und seine Kollegen feiern den WM-Titel.
  • Foto: Nina Hachenburg

Die Herren gaben sich bis zum Halbfinale keine Blöße. Dort stand nach hartem Kampf am Ende ein 2:0-Sieg über Großbritannien zu Buche und somit der Finaleinzug. Gegner dort war Frankreich, der letztlich 2:1 besiegt wurde. Entscheidenden Anteil hatte dabei Jonas Vieren, der das zweite deutsche Tor erzielte: „Den Sieg haben wir uns erarbeitet“, freute sich der Erftstädter, der mit drei WM-Titeln und drei Goldmedaillen bei den World Games aktuell der international erfolgreichste Kanupolospieler Deutschlands ist.

Viel Zeit zur Erholung bleibt den Teams nach der WM nicht: Die Nationalmannschaften beginnen bereits im November die Vorbereitungen für die World Games 2025, die ebenfalls in China stattfinden werden.

Jonas Vieren stemmt den Pokal in die Luft und feiert mit seinem Team den Titel. | Foto: Nina Hachenburg
Jonas Vieren (Nr. 8) und seine Kollegen feiern den WM-Titel. | Foto: Nina Hachenburg
Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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