Auf ein Neues - Segel-Club Ville
Wechselhafte Bundesligasaison
Erftstadt-Liblar (vd). Für das Bundesliga-Team des Segel-Club Ville war das Abschneiden in der 2. Segel-Bundesliga ähnlich wechselhaft wie das Wetter über die Saison hinweg. Für die Erftstädter ging es quer durch Deutschland - von Berlin, über Warnemünde und Kiel bis nach Starnberg, wo die beiden abschließenden Rennen ausgetragen wurden.
Denn die besten Segler des Landes messen sich in der 1. und 2. Segel-Bundesliga in jeweils 18 Vereinen, die an sechs Wochenenden im Jahr bei bis zu 48 Wettfahrten pro Event gegeneinander antreten. Das Team des SCV hatte sich dabei vor der Saison ausgerechnet, mit etwas Glück ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können. „In Berlin ging es mit einem guten siebten Platz los, doch dann folgte ein herber Dämpfer in Warnemünde - mit Platz 12“, erinnert sich Lars Schafmeister, Crewmitglied und SCV-Taktiker. Als das Team dann in Kiel auch noch Verletzungssorgen plagten, die sowohl am Steuer als auch auf den restlichen Positionen reichlich Improvisation erforderten, war der Traum ausgeträumt: „Der 14. Platz dort war angesichts der Umstände zwar besser, als erwartet, begrub unsere Aufstiegsambitionen aber dennoch“, so Schafmeister. Zum Abschluss zeigte sich das Wetter im Süden wenig einladend. Beim ersten Rennen folgte „das wohl kälteste Event der vergangenen Jahre. Bei 3 bis 5 Grad und Dauerregen performte das Team mit Platz 6 in Starnberg jedoch endlich wieder wie erhofft.“ Auch einen Monat später stand an gleicher Stelle ein erfreulicher 8. Platz auf dem Plan, aber: „Leider wurde dieses letzte Event aufgrund zu weniger Rennen nicht gewertet.“ Sei´s drum! Für das SCV-Team stand am Ende der in vielerlei Hinsicht wechselhaften Saison das Fazit: „Das Potenzial zum Aufstieg ist vorhanden, die Konstanz fehlt noch“, erklärte Lars Schafmeister. Die gesamte SCV-Crew beginnt nun mit dem Wintertraining, „um 2025 eben jene Konstanz auf das Wasser zu bringen.“
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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