Malteser
Fluthilfebüro zieht an zentralen Standort
Das Fluthilfebüro der Malteser öffnet seine Pforten ab Montag, 27.Juni, an einem neuen Standort im Zentrum der Kreisstadt.
Euskirchen (red). Im Rahmen einer feierlichen Eröffnung wird die Anlaufstätte für Betroffene des Jahrhunderthochwassers vom Juli 2021 fortan seine Leistungen von der Hochstraße 55 aus anbieten. Fluthilfebüroleiterin Eva Eumes freut sich über die neue, fußläufig gut erreichbare, Adresse: „Im neuen Zuhause haben wir mehr Platz und auch weniger Trubel durch aktuelles Tagesgeschehen als in unserem alten Büro innerhalb der Malteser-Dienststelle und Rettungswache“, sagt die 37-Jährige. Darüber hinaus würde das Fluthilfebüro in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Ladenlokals jetzt auch wesentlich sichtbarer für die Menschen in Erscheinung treten.
Am Montag, 27. Juni, soll der neue Malteser-Fluthilfe-Standort eröffnet und dann durch Pfarrer Peter Wycislok gesegnet werden. Zu den geladenen Gästen gehören auch die Spitzen aus Politik und Verwaltung der Stadt Euskirchen.
Bei den Maltesern können Flutbetroffene spendenfinanzierte finanzielle sowie psychosoziale Unterstützung erhalten. Ebenfalls helfen sie auf Wunsch auch bei der Beantragung der staatlichen Wiederaufbauhilfe, die maximal 80 Prozent des entstandenen Schadens ausgleichen kann, während der Rest als Eigenanteil verbleibt. Die Beantragung staatlicher Wiederaufbauhilfe stellt auch eine der Voraussetzungen für die Einzelfallhilfe der Malteser dar. Diese kann dann den verbleibenden Eigenanteil in Höhe von 20 Prozent unter bestimmten Bedingungen noch bis zur vollen Höhe ausgleichen. „Das Unterstützungsangebot sollten Flutbetroffene unbedingt nutzen“, sagt Eva Eumes. Viele wüssten leider noch immer nicht, dass es diese Möglichkeiten gebe.
Weitere Informationen gibt es im Netz unter fluthilfe.euskirchen@malteser.org oder unter 0160-99008407.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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