ABGESAGT: Lesung "Generation Smartphone in der Pubertät"

19. August 2022
19:00 Uhr
Mines Spatzentreff, Kölner Straße 1, 50389 Wesseling
Vorstellung von "Generation Smartphone in der Pubertät" von Resi Lienz auf ihrer Website | Foto: Resi Lienz
  • Vorstellung von "Generation Smartphone in der Pubertät" von Resi Lienz auf ihrer Website
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UPDATE: Die Autorin hat die Lesung aus persönlichen Gründen abgesagt.

Ende 2020 veröffentlichte Resi Lienz "Generation Smartphone in der Pubertät", um über die medialen Gefahren im 21. Jahrhundert, insbesondere für die Generation Z und pubertierende Mädchen, aufzuklären. In der Fortsetzung "Stolpersteine" begibt sich die Autorin nun auf Spurensuche in Eltern-Kind-Konflikten. Das Phänomen der existentiellen Indifferenz, der allgemeinen Gleichgültigkeit, verbunden mit einer gewissen Sinnleere, ist nicht neu, erfährt aber unter heutigen Jugendlichen aufgrund der abnehmenden Differenz zwischen den Generationen, der Corona-Pandemie, der Monopolstellung des Smartphones im Leben der Jugendlichen und den modernen Erziehungsstilen von Eltern eine beunruhigende Ausbreitung mit gravierenden Konsequenzen für die Sozialisation Jugendlicher.

Aus beiden Büchern wird Resi Lienz in Mines Spatzentreff, dem Café am Rhein in Wesseling, am 19. August 2022 lesen. Die alleinerziehende Mutter und ihre auffällig pubertierende Tochter durchleben eine 'harte' und streckenweise auch 'bittere' Zeit der digitalen Pubertät, häusliche Konflikte inbegriffen. Resi Lienz hatte nie aufgegeben, ihre Tochter medial aufzuklären und zu versuchen, diese vor den Internetgefahren und sich selbst zu 'schützen'.

Meine Tochter befand sich bereits seit gut zwei Jahren in eben jener Phase der existentiellen Indifferenz, als sie im Februar 2020 fluchtartig ihr Elternhaus verließ. Sie ist kein Einzelfall. In ihrer Generation lässt sich ein Gros von Gleichgesinnten finden, Tendenz steigend. Die Nutzung der digitalen Medien wurde im Hause Lienz allerdings stets begleitet, auch wenn der Sprössling dies schlussendlich erfolgreich unterlief. Ein «schlechtes» digitales Vorbild war Mutter Lienz zu keinem
Zeitpunkt. Die Autorin bemühte sich ohne Unterlass, ihre Tochter dahingehend zu unterstützen, sinnvolle Aufgaben für sich selbst zu entdecken. Der jugendlichen Ich-Bezogenheit, dem permanenten
Müßiggang und den eklatanten Nebenwirkungen der Pubertät war leider nicht mehr Herr zu werden!

Resi Lienz veröffentlicht unter Pseudonym, um die Identität ihrer Tochter und ihrer Familie zu schützen.

Weitere Informationen findet man auf der Website: https://resilienz.site/

Eine interessante Lesung zu einem wichtigen Thema gerade in dieser Zeit erwartet die Gäste.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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