Spurenlesen im Bienenvolk... das kann ja spannend werden... Welche Spuren hinterlassen eigentlich Bienen? Ist eine Bien-Beurteilung anhand von Fluglochbeobachtungen ausreichend? Da geht es um Gemüll-Diagnosen, Bienen-Körpersprache, mit einem Blick wissen, wie es dem Bien geht. Ohne dafür die Beute zu öffnen und die Waben zu sichten?
Wer imkert weiß ja, Bienen reagieren empfindlich auf Störungen. Da ist es doch eine sehr gute Idee so zu imkern, wie es die Imker früher gemacht haben. Sie haben sich vor das Flugloch gesetzt und lange beobachtet. Das Gemüll, das unter dem Volk in unbeweglichen Beuten entstand wurde ausgiebig untersucht.
Dieses alte Wissen ist leider in der modernen Imkerei nicht mehr überall vorhanden. Unsere Beutensysteme kann man auseinandernehmen, die Waben einzeln herausholen. Wie wirkt sich das aus, wenn wir den Bienen die Wohnungen immer wieder auseinandernehmen? Eine Kombination aus altem Wissen und moderne Beuten ist bestimmt vorteilhaft.
Guido Eich, Bienenzuchtberater des Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES ), ist Experte für Waben-, Flugloch und Gemülldiagnose. Wir freuen uns darauf von seinen Erkenntnissen zu lernen, um gesunde Bienenvölker zu haben.
LeserReporter/in:Stefania Herod aus Nümbrecht |
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