Wachmann meldet verdächtige Feststellungen

Metallschrott im Rucksack

Frechen (red). In der Nacht zu Mittwoch (28. Juni) haben Polizisten zwei mutmaßliche Einbrecher festgehalten. Beide stehen im Verdacht sich illegal Zutritt zu einem verlassenen Werksgelände verschafft zu haben, um dort Altmetall zu stehlen. Laut ersten Erkenntnissen soll der 20-jährige Mitarbeiter des Werksschutzes gegen 0.30 Uhr auf dem verlassenen Werksgelände zwischen der Bonnstraße und der Kölner Straße einen geöffneten Bauzaun festgestellt haben. Er habe die beiden Zaunelemente wieder verbunden und anschließend das Gelände betreten. Nachdem er eine geöffnete Tür eines Werksgebäudes bemerkt hatte, wählte er den Notruf. Polizisten stellten kurze Zeit später in unmittelbarer Nähe zum Tatort zwei Verdächtige. Einer von ihnen hielt sich in einem Gebüsch verborgen, in dem die Beamten später eine Tasche mit einem Bolzenschneider und Metallschrott fanden. Der zweite Verdächtige führte einen Rucksack mit Werkzeug, Altmetall und Betäubungsmitteln mit sich. Die Uniformierten stellten die Gegenstände sicher und nahmen den 47-Jährigen, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, vorläufig fest. Eine Polizistin ging mit ihrem Diensthund vom vermeintlichen Tatort einer Fährte nach. Der Hund führte sie durch den zuvor vom Wachmann verschlossenen und nun erneut geöffneten Bauzaun, in die Richtung der beiden Verdächtigen. Der 47-Jährige und sein Komplize müssen sich nun in einem Verfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten. Die weiteren Ermittlungen zur Sache hat das Kriminalkommissariat 22 aufgenommen.