Freundliches Frechen
87-Jähriger freut sich über Hilfsbereitschaft
Frechen - (lk) Über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft seiner Mitbürger
und der Frechener Polizei freut sich ein 87-jähriger
Wochenende-Leser, der lieber ungenannt bleiben möchte.
Unter dem Titel „Frechener Polizei – Helfer in der Not“ hat er
der Redaktion einen handgeschriebenen Artikel zukommen lassen. Darin
schildert er ein Erlebnis, welches sich Ende Juni in Frechen
ereignete:„Ich, mit meinen 87 Jahren, bemühe mich - wenn es auch
manchmal schwer fällt - etwa eine Stunde am Tag in Frechen zu
marschieren“, erklärt der Verfasser.Mit dem Rollator geht es von
der Innenstadt über Franzstraße und Neuer Weg bis zum Wachtberg und
zurück. Als es, an dem geschilderten Tag, leicht anfing zu regnen,
hielt plötzlich – in Höhe Wachtberg - eine schwarze Limousine
neben dem Senior an und eine „nette Dame“ fragte, ob sie ihn nicht
nach Hause fahren solle.
„Die paar Tröpfchen, dachte ich“, schreibt der 87-Jährige. Also
bedankte er sich für das nette Angebot und lehnte höflich ab. Als
aus dem „Tröpfeln“ ein „leichter Regen“ wurde, suchte er
Schutz unter einem Baum. Und wieder hielt ein Auto an. „Ein Mann
fragte mich: Brauchen sie Hilfe? Ich verneinte und bedankte mich für
das Angebot“, schreibt er. Wenige Minuten später – als aus dem
„leichten Regen“ ein „Schütten“ wurde - bereute der
Fußgänger seine Entscheidung wahrscheinlich. Doch da hielt ein
Polizeiauto neben ihm. Während seine Kollegin schon den Rollator ins
Dienstfahrzeug verfrachtete, fragte ein Polizist den Rentner nach
seinem Wohnort und sagte: „Steigen sie ein, wir fahren sie.“ Der
87-Jährige rettete sich ins Trockene und war nur wenige Minuten
später wieder zuhause. „Ich wollte die Polizisten mit einem
„Obolus“ belohnen, aber sie lehnten ab. So verabschiedete ich mich
nur mit einem recht herzlichen Dankeschön!“ Und auch wenn es ihm an
diesem Tag nicht gelungen ist, seine 6000 Schritte zu gehen, möchte
er sich über das Wochenende bei den netten Autofahrern und der
Frechener Polizei für die freundlichen Hilfsangebote und die Rettung
aus dem Starkregen bedanken.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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