Parkhaus Josefstraße
Abbruch: Anfang 2024
Jetzt ist es soweit: Das Parkhaus Josefstraße sollte bereits im Frühjahr dieses Jahres abgerissen werden, aber die Abrissarbeiten verzögerten sich immer wieder. Jetzt teilt die Stadt mit: „Der Abbruch beginnt in der ersten Kalenderwoche 2024“. Es wird ab Mittwoch, 27. Dezember gesperrt.
Frechen (lk). Das Parkhaus wurde Anfang der 1980er-Jahre errichtet und anfangs sowohl optisch als auch technisch funktionell instandgesetzt und -gehalten. Durch fortschreitenden Verschleiß und ausbleibende Sanierungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren wurde die Tragfähigkeit des Betonbaus beeinträchtigt, so dass 2020 zusätzliche Unterstützungskonstruktionen notwendig wurden, um das Parkhaus weiterhin betriebsfähig zu halten.
Eine, von der Stadt in Auftrag gegebene, Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass der Abbruch und Neubau des Parkhauses die einzige Option darstellt, da es technisch nicht mehr möglich ist, das bestehende Gebäude in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen.
Das Parkhaus wird zu diesem Zwecke ab Mittwoch, 27. Dezember 2023, gesperrt. Zunächst werden Entkernungsarbeiten im Gebäude durchgeführt und die Schwerlaststützen abgebaut. Danach folgt der Abbruch. Im April des kommenden Jahres sollen die Abbrucharbeiten abgeschlossen sein.
„Parallel laufen Planungen und Ausschreibungen für das neue Gebäude, um den Neubau nahtlos herzustellen“, macht die Stadtverwaltung Hoffnung auf einen schnellen Neubau.
Das neue Parkhaus soll in Systembauweise erstellt werden, was eine schnelle Bauzeit ermöglicht. Der Zeitplan sieht aktuell eine Inbetriebnahme des neuen Parkhauses im ersten Quartal 2025 vor.
Das Parkhaus wird von der Alten Straße angefahren. Über diese Straße soll auch der Baustellenverkehr erfolgen. Der Zufahrtsbereich vor der Parkhauseinfahrt dient als Baustelleneinrichtungsfläche. Die umgebenden Bürgersteige werden für die Baustelle gesperrt. Über den westlichen Teil der Christian-Mörs-Straße erfolgt die Belieferung der Geschäfte, die zwischen dieser Straße und der Fußgängerzone liegen.
Es ist beabsichtigt, die Beeinträchtigungen für die Bürger so gering wie möglich zu halten. Das Parkleitsystem wird angepasst, um Besuchende aus dem Parkhausbereich zu leiten.
Die Stadtverwaltung verweist innenstadtnah auf folgende Alternativen zum Parken: „Freies Parken ist auf dem Parkplatz Matthiasstraße oder am Freiheitsring möglich. Der Parkplatz Johann-Schmitz-Platz oder der Parkplatz „An der Synagoge“ unterliegen der Parkscheibenpflicht“, so die Stadt in ihrer Pressemitteilung.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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