Realschule Frechen
Alles geben für das Wohl anderer

Max Laumann (2. v. r.) bedankte sich stellvertretend bei den Schülern Jonas Hollenbach und Marie Heller für das Engagement aller Schüler. Mit dabei: Schulleiterin Ursula Hardt sowie der Organisator der Aktion: Sportlehrer Achim Erkeling.  | Foto: Christian Porth
  • Max Laumann (2. v. r.) bedankte sich stellvertretend bei den Schülern Jonas Hollenbach und Marie Heller für das Engagement aller Schüler. Mit dabei: Schulleiterin Ursula Hardt sowie der Organisator der Aktion: Sportlehrer Achim Erkeling.
  • Foto: Christian Porth

Die Schüler der Realschule Frechen haben sich mit der Situation in der Ukraine befasst und bei einem besonderen Spendenlauf im Sportunterricht über 13.000 Euro für die Ukraine-Hilfe erlaufen.

Frechen (lk). „Man möchte den Menschen helfen, besonders, wenn man selbst ein angenehmes Leben hat“, beschreibt Marie Heller, Zehntklässlerin an der Realschule Frechen, ihre Motivation zur Teilnahme am großen Spendenlauf der Schule.Dieser fand zugunsten von in Not geratenen Menschen aus der Ukraine statt. „Als ich gewusst habe, wofür das Geld ist, bin ich besonders viele Runden gelaufen“, so die Schülerin weiter. Wie sie beteiligten sich Schüler aller Klassen der Realschule an dem Lauf. Organisiert wurde er von Sportlehrer Achim Erkeling. „Kein Tagesevent, sondern die Integration des Laufes in den regulären Sportunterricht – das war seine Idee, und die erwies sich als besonders ertragsfähig. Weil sich so alle beteiligten, kamen schließlich 13.051 Euro zusammen, eine stolze Summe, die an die Ukraine-Hilfe NRW der Aktion Lichtblicke geht“, erklärt Konrektor Christian Porth.

Bei der Suche nach Sponsoren beschränkten sich die Schüler nicht auf die Familie. Einige zogen durch die Geschäfte der Hauptstraße und fanden dort Spender. Organisator Erkeling selbst verzichtete zu seinem runden Geburtstag auf ein Geschenk vom Kollegium und ließ sich stattdessen die gelaufenen 400-Meter-Runden vergüten. Von diesen wurden reichlich gelaufen, viele Schüler schafften mehr als zehn, wie der 13-jährige Jonas Hollenbach, der zwölf Runden am Stück lief. „Das war sehr anstrengend, aber ich habe mich mit einem Freund immer wieder ermutigt. Ich wollte einfach alles geben, damit es anderen besser geht“, sagt er.

Nebeneffekt der Aktion: Durch ihre Teilnahme setzten sich die Schüler mit den Ereignissen in der Ukraine auseinander und setzten allgemein ein Zeichen der Solidarität mit Menschen, die in Not geraten sind.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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