Bachemer Geschichten
Anekdoten und echte Originale aus Bachem

Im Antiquariat der Buchhandlung Brauns präsentierten Rosemarie Heeg und Dr. Helmut Wirges ihr Taschenbuch „Bachemer Geschichten“. | Foto: Lars Kindermann
  • Im Antiquariat der Buchhandlung Brauns präsentierten Rosemarie Heeg und Dr. Helmut Wirges ihr Taschenbuch „Bachemer Geschichten“.
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Frechen - Mit vielen kleinen Anekdoten lassen Rosemarie Heeg und Dr. Helmut
Wirges, in einem gemeinsam verfassten Buch, das Bachem längst
vergangener Tage wieder auferstehen. Das Taschenbuch „Bachemer
Geschichten“ wurde jetzt in der Buchhandlung Brauns, Keimesstraße
22, vorgestellt.

Für den Allgemeinmediziner und Diabetologen Dr. Wirges ist es bereits
das zweite Buch über den Ortsteil, in dem seine Familie bereits in
dritter Generation eine Arztpraxis unterhält. Seinem Erstlingswerk
„Bachem - Der Geschichte eines Dorfes auf der Spur“ von 1991 soll
in den kommenden Jahren ein zweiter Teil folgen. „Der Titel steht
schon fest, es soll „Der Spurensuche zweiter Teil“ heißen, sagt
Wirges.

Das aktuell erschienene kleine schwarze Taschenbuch soll alle
Bachem-Interessierten über die Wartezeit auf den zweiten Teil
hinwegtrösten. Sechs Woche haben er und Rosemarie Heeg an den
„Bachemer Geschichten“ gearbeitet.

Es erinnert an Bachemer Originale wie „Benraths Ürschel“, die mit
ihren Tieren im Stall schlief obwohl sie recht vermögend war, den
schwerhörigen „Kruse Pitter“, den handwerklich begabten und
schlagfertigen Gerhard „Schera“ Juchem, den trinkfreudigen
„Meister Behr“ oder den unbeliebten Dorfpolizisten Kuhn.

Es berichtet auch über das erste Erscheinen eines Zeppelins am Himmel
über Bachem, über den treuen Baustellen-Hund „Rolf“ und sein
tragisches Ableben, welches selbst Dr. Tusch, Chefarzt des Frechener
Krankenhauses, mit seiner Not-OP nicht verhindern konnte oder die
zahme Dohle „Jakob“, die ihren menschlichen Retter treu folgte,
bis sie in eine heiße Rindfleischsuppe fiel.

Ebenfalls makaber aber dafür eine Geschichte mit Happy End: Die
Abholung eines Sarges aus Köln. Um den Sarg für seine
Schwiegermutter nach Frechen zu transportieren, hatte ein Bachemer
einen Fuhrunternehmer mit offenem Pritschenwagen um Hilfe gebeten. Als
es auf der Rückfahrt zu regnen begann, stieg der Bachemer, der auf
der Ladefläche mitfahren durfte, in den neuen Sarg. Kurzdarauf nahm
der Fuhrmann noch einen Anhalter auf der Pritsche mit, der aber in
Ohnmacht fiel, als sich plötzlich der Sarg öffnete und jemand
fragte: „Ränt et noch?“

Das Buch „Bachemer Geschichten“ (ISBN-3-930870-02-9) kostet 10
Euro und ist ab sofort in der Buchhandlung Brauns, Keimesstraße 22,
erhältlich.

Dort wird es auch am kommenden Dienstag, 24. November, 15 bis 17 Uhr,
unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und
Infektionsschutzmaßnahmen, zwei Signierstunden mit den beiden Autoren
geben.

- Lars Kindermann

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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