Frechen Miteinander
Angebote für Schwangere und Alleinerziehende

Trafen sich im Begegnungszentrum der Gold-Kraemer-Stiftung: (v.l.) Heike Thoiss, Dr. Yasmin Katja Foroutan-Schreiber, Kornelia Wirtz-Wolsiffer, Sven Sassen, Susanne Stupp, Anja Mahlberg, Andreas Pöttgen, Lena Wegener und Anne Böhle.  | Foto: Stadt Frechen
  • Trafen sich im Begegnungszentrum der Gold-Kraemer-Stiftung: (v.l.) Heike Thoiss, Dr. Yasmin Katja Foroutan-Schreiber, Kornelia Wirtz-Wolsiffer, Sven Sassen, Susanne Stupp, Anja Mahlberg, Andreas Pöttgen, Lena Wegener und Anne Böhle.
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Das neue Gesundheitsprojekt mit dem Titel „Frechen Miteinander. Fit & Gesund durch Gemeinschaft“ ist im April gestartet. Hier werden gezielt Alleinerziehende und Schwangere im Stadtteil Frechen Innenstadt Süd unterstützt, insbesondere diejenigen mit finanziellen Herausforderungen oder Migrationshintergrund.

Frechen (lk). Zur offiziellen Auftaktveranstaltung trafen sich die Verantwortlichen im Begegnungszentrum der Gold-Kraemer-Stiftung. Im vorangehenden Pressegespräch erklärte die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp: „Finanzielle und organisatorische Barrieren zur Gesundheitsvorsorge dürfen nicht sein.“ Das Projekt ist zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren bis zum 31. März 2028 geplant. Das Projekt ist das erste seiner Art im Rhein-Erft-Kreis, soll langfristig als Modell für weitere Kommunen dienen und wird dazu auch vom Kreisgesundheitsamt begleitet.

Mit Kinderbetreuung und ohne Zugangshürden wird den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, ihre Gesundheitskompetenzen zu stärken und sich mit anderen zu vernetzen. Für die Zielgruppe stellte die Geschäftsführerin der PariSozial Kornelia Wirtz-Wolsiffer fest: „Wenn ich allein Kinder erziehe, bin ich immer einer besonderen Belastung ausgesetzt.“ Die Zielgruppe kann mit ihren eigenen Wünschen das Angebot beeinflussen. Beispielhaft sind Koch- und Backangebote mit gemeinsamen Essen, Bewegungsangebote für draußen und drinnen oder Frauen- und Schwangeren-Yoga angedacht.

Die Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassen macht die Umsetzung möglich. Sven Sassen, Leitung der Geschäftsstelle GKV Bündnis für Gesundheit NRW, hob nochmal den Netzwerkgedanken hervor: „Es mangelt der Zielgruppe ja nicht an Angeboten, sondern an deren Verzahnung.“

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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