Schutzzaun wird aufgestellt
Bald wandern sie wieder

Ist sie nicht süß? Diese gute Handvoll Kröte schaffte es - dank der Amphiebienschützer - sicher zu ihrem Laichgewässer. Viele ihrer Artgenossen hatten weniger Glück. | Foto: Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein-Erft
  • Ist sie nicht süß? Diese gute Handvoll Kröte schaffte es - dank der Amphiebienschützer - sicher zu ihrem Laichgewässer. Viele ihrer Artgenossen hatten weniger Glück.
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Frechen - (lk) Die Naturschützer der Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein-Erft
und des Naturschutzbundes bereiten sich auf die Krötenwanderung im
Frühjahr vor. Teile des Zauns wurden im vergangenen Jahr
niedergetrampelt und mutwillig zerstört.

Der Winter war noch überhaupt nicht richtig da, da rückt der
Frühling auch schon wieder an. „Auch in diesem Jahr werden wir
wieder Molchen, Fröschen und Kröten über die Straße helfen“,
meldet die Amphibien- und Reptiliengruppe des Rhein-Erft-Kreises. Die
Amphibien seien schließlich ein wichtiger Teil des Ökosystems. Um
sie auf dem Weg zu ihren Laichgewässern vor dem Straßenverkehr zu
schützen, wird die Amphibien- und Reptiliengruppe, gemeinsam mit dem
Naturschutbund (NABU) und Geocachern am Samstag, 16. Februar, von 9.30
bis etwa14 Uhr, wieder 1.200 Meter Amphibienzaun an den Straßen
„Zur Grube Carl“ und Dürener Straße (L 277) auf. Treffpunkt ist
Ecke Kreisverkehr L 277 / Zur Grube Carl. Zur gleichen Zeit findet
auch eine Müllsammelaktion auf beiden Seiten der Straße statt.

Dabei kann es zu Beeinträchtigungen auf den Radwegen kommen.

In der Zeit der Amphibienwanderung wird die Brücke zwischen Rosmarweg
und Habbelratherweg von 19 bis 6.30 Uhr gesperrt.

„Leider haben wir in den letzten Jahren durch Vandalismus und
Diebstahl, Schäden an den Zäunen zu beklagen“, erklärt Stefan
Gabriel, Vorsitzender der Amphibien- und Reptiliengruppe. Die Schäden
hätten zu einem erheblichen finanziellen und körperlichen
Mehraufwand geführt. Außerdem hätten bis zur Reparatur die Tiere
ungehindert auf die Straße und in den sicheren Tod wandern können.
Gabriel: „So etwas lässt uns dann fassungslos zurück!“

Es werden weiterhin Helfer sowohl für den Zaunaufbau, das Schließen
und Öffnen der Schranken am Rosmarweg, als auch für die Leerung der
Eimer gesucht, die sich gerne unter der E-Mail Adresse
stefangabriel@msn.com unter dem Betreff: Amphibienwanderung melden
können.

Die Eimer, in denen die Amphibien auf den Transport zu ihren
Laichgewässer warten, müssen täglich zwischen 8 und 10 Uhr geleert
werden.

Eine Infoveranstaltung über den Aufbau der Zäune und die Amphibien
die dadurch geschützt werden, findet am Freitag, 8. Februar, um 20
Uhr, im Hotel/Restaurant Durst Hauptstraße 47, statt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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