Feuerwehr erweitert Fuhrpark
Bereit für den Ernstfall
Frechen - Mit ihrem 198.000 Euro teuren neuen Einsatzleitfahrzeug ist die
Frechener Feuerwehr kommunikationstechnisch wieder auf dem neuesten
Stand.
Der Löschzug Habbelrath gehört mit seinen 54 aktiven Einsatzkräften
zu den personalstärksten Einheiten im Rhein-Erft-Kreis. Zu seinen
Spezialaufgaben gehört auch die Führungsunterstützung bei
größeren Rettungsdiensteinsätzen im gesamten Rhein-Erft-Kreis.
Komplexe Schadenslagen wie Bus- oder Zugunfälle, Brände in
Hochhäusern oder die Evakuierung von Altenheimen erfordern eine
planvolle Koordination von Notärzten, Rettungshelfern,
Feuerwehrleuten, Polizisten und Seelsorgern.
Dafür steht dem Löschzug Habbelrath seit dem Weltjugendtag 2005 ein
speziell ausgestatteter Einsatzleitwagen (ELW) mit umfangreicher
Kommunikationstechnik zur Verfügung.
Doch der alte Ford Transit ist in die Jahre gekommen und nach der
bundesweiten Einführung des Digitalen Bündelfunks erfüllt er auch
nicht mehr die modernen technischen Anforderungen an ein solches
Fahrzeug.
Eine Neuanschaffung war von Nöten und so präsentierte Peter Hartl,
Leitender Branddirektor der Frechener Feuerwehr, Bürgermeisterin
Susanne Stupp und Frechener Ratsvertretern die neueste Errungenschaft
des Frechener Feuerwehr-Fuhrparks.
Immerhin 198.000 Euro hat der umgebaute Mercedes Transporter gekostet.
Der Rhein-Erft-Kreis beteiligte sich mit 70.000 Euro an der
Anschaffung.
Der ELW ist für sechs Personen zugelassen und verfügt unter anderem
über eine Satellitenanlage zur Kommunikation bei flächendeckendem
Stromausfall, digitalen und analogen Fahrzeugfunk, einen
Besprechungsraum für die Einsatzleitung und einen Funkmast. Da der
günstigste Anbieter aus Holland kam, muss im Nachhinein noch die
Funkanlage des Fahrzeugs auf das deutsche Funknetz umgestellt werden.
Nach Schulungsmaßnahmen wird der neue ELW voraussichtlich im
September in Dienst gestellt. Sein Vorgänger wird über die
Internetseite zoll-auktion.de veräußert.
- Lars Kindermann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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