Verabschiedung in Ruhestand
Bernd Stollewerk zieht es in die Eifel
Nach 32 Jahren als Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Frechen geht Bernd Stollewerk jetzt in den wohlverdienten Ruhestand. Er verlässt Frechen in Richtung Vulkaneifel. Doch die traumhafte Aussicht über den Schalkenmehrener Maar hat auch ihre Schattenseiten: „Egal wo Du in der Eifel hingehst. Irgendwann geht es immer bergauf!“, gab der scheidende Pfarrer, kurz nach seiner letzten Konfirmation, zu bedenken.
Frechen. Bernd Stollwerk trat seinen Dienst in Frechen am 24. Februar 1991 an. Im Jahr 1997 gründete er mit drei Kollegen die Notfallseelsorge im Rhein-Erft-Kreis. Gleichzeitig wurde er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Frechen.
Als weitere Höhepunkte seiner beruflichen Laufbahn nennt er die Mitarbeit an der ökumenischen Öffentlichkeitskampagne „Du bist mehr!“, den Evangelischen Kirchentag in Köln, die Umgestaltung des Altarraums im Jahre 2014 und die Veranstaltungen und Feierlichkeiten zum 300-jährigen Bestehen der Evangelischen Kirche in Frechen im Jahre 2017. Auch seine Zeit als „Online-Pfarrer“ in der Corona-Pandemie wird ihm in Erinnerung bleiben.
Auf seine Zeit in Frechen schaut er mit einem „guten Gefühl“ zurück. „32 Jahre, das ist mein halbes Leben, in dem ich hier gelebt und gewirkt habe“, erinnert er sich in seinem Abschiedsschreiben im Gemeindebrief. Seine Gemeinde und seine Kameraden bei der Freiwilligen Feuerwehr wird er vermissen, aber er freut sich auch auf ausgedehnte Reisen und mehr Zeit mit seiner Familie. Und ganz aus der Welt sei Schalkenmehren ja auch nicht. Ein Wiedersehen in Frechen ist also nicht ausgeschlossen.
Offiziell verabschiedet wird Bernd Stollewerk am Sonntag, 6. August, im Rahmen eines Gemeindefestes. Es beginnt mit einem Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Evangelischen Kirche, Hauptstraße 209.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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