Haushalt 2019
Bürgermeisterin wirbt für mehr Einigkeit

Frechen - (lk) Bürgermeisterin Susanne Stupp und Kämmerer Dr. Patrick Lehmann
haben im Rat den städtischen Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2019
präsentiert.

Die Kämmerei rechnet im kommenden Jahr mit Aufwendungen in Höhe von
rund 172 Millionen Euro, dem lediglich Erträge in Höhe von rund 158
Millionen gegenüber stehen. Das Haushaltsdefizit von über 14
Millionen Euro soll knapp zur Hälfte durch Inanspruchnahme der
Ausgleichsrücklage gedeckt werden. „Der Rest muss durch einen Griff
in die allgemeine Rücklage ausgeglichen werden“, erklärte Dr.
Lehmann den Ratsvertretern.

Die Gewerbesteuereinnahmen haben sich in den vergangenen Jahren
stabilisiert. Die Stadt rechnet im kommenden Jahr mit
Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von 38 Millionen Euro. Rund 34
Millionen Euro – vier Millionen mehr als 2018 - muss die Stadt an
den Rhein-Erft-Kreis abführen. Die Hebesetze für Grundsteuer A/B und
Gewerbesteuer sollen konstant bleiben.

In den kommenden Wochen diskutieren die Ratsfraktionen über die
Haushaltssatzung der Stadtverwaltung.

Die Bürgermeisterin appellierte an die Ratsfraktionen, gemeinsam mit
der Verwaltung, ein „strategisches Leitbild“ zu entwickeln, um den
„großen Herausforderungen“ der nahen Zukunft gemeinsam
entgegenzutreten.

Susanne Stupp: „Rat und Verwaltung sind keine Gegenspieler. (…)
Wir brauchen eine Strategie, die gemeinsam verabschiedet, getragen und
gelebt wird.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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