Halle hat neuen Namen
"Das hätte dem Franz gefallen"
„So viele sportscheue Menschen in der Sporthalle! Das hätte dem Franz gefallen“, griemelte ein alter Sportskamerad des verstorbenen Franz Brück bei der offiziellen Einweihung der Franz-Brück-Halle an der Burgstraße.
Nach dem Tod des engagierten Sportlers und Trainers vor vier Jahren, hatten Verwaltung und Politik eine Möglichkeit gesucht, das Schaffen und ehrenamtliche Engagement Brücks, angemessen zu ehren. Nach einem Antrag aus der Bürgerschaft entschied der Rat, die Dreifeldhalle nach ihm zu benennen.
Auf der Zielgeraden wurde die Verwaltung von den beauftragten Handwerkern überholt. „Die Edelstahllettern waren schon angebracht, da hatten wir die Einladungen für heute noch nicht rausgeschickt“, gestand Bürgermeisterin Susanne Stupp bei der Einweihungsfeier mit Lokalpolitikern, Sportlern und der Familie des Geehrten. In der Halle selbst erinnert eine kleine Gedenktafel an Brück, der über 40 Jahre lang Vereinsmitglied der Turnerschaft Frechen sowie Übungsleiter im Jugend- und später Seniorenbereich war.
Darüber hinaus war er als Obmann für das Deutsche Sportabzeichen (DSA) aktiv und nahm im Laufe der Jahre Tausende von Prüfungen ab. Um die einmal erreichte Spitzenposition im DSA-Ranking des Rhein-Erft-Kreises zu halten, statte Brück auch gerne einmal unwilligen Sportmuffeln einen Besuch ab, um sie etwas zu motivieren. Nur eine ging ihm dabei durch die Lappen: „Ich habe mich gedrückt, bis zum Schluss“, gestand die Bürgermeisterin, bevor es zum Abschluss der Feierstunde ins benachbarte Restaurant „Burgfahrt“ ging.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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