Tiefgaragen-Posse
Die Falle hat wieder zugeschnappt
Frechen - (lk) Die verschlossene Tiefgarage unter dem Frechener Rathaus wird
langsam zur Posse, die sogar das Privatfernsehen in den Frechener
Untergrund lockt. Wieder einmal stand, laut Medienberichten, ein
Frechener CDU-Vertreter vor dem heruntergelassenen Rollgitter der
Tiefgarage. Diesmal handelte es sich um Bürgermeisterin Susanne
Stupp.
Im Gegensatz zum CDU-Ratsvertreter Günter Almstedt, vor einigen
Wochen, hatte die Verwaltungschefin aber Glück im Unglück. Ihr wurde
am Samstag, 8. September, die Zufahrt untersagt. Almstedt kam nachts
nicht mehr an sein Auto heran (wir berichteten). In beiden Fällen
stimmten aber die an der Einfahrt angeschlagenen Öffnungszeiten nicht
mit den tatsächlichen Öffnungszeiten überein.Für Günter Almstedt
bedeutete dies, dass er eine Nacht auf sein Auto warten musste.
Bürgermeisterin Susanne Stupp musste sich nur anderswo nach einem
Parkplatz umschauen.
„Der Umstand der ungeöffneten Tiefgarage unter dem Rathaus hat uns
sehr verärgert. Es ist nun wiederholt vorgekommen, dass die
Schließung und Öffnung nicht zu unserer Zufriedenheit geregelt
war“, erklärt Stadtsprecher Thorsten Friedmann.
Der Schließdienst für die Tiefgarage sei extern vergeben. Friedmann:
„Dass es ausgerechnet am Samstag zu Komplikationen gekommen ist
verärgert uns nochmal mehr, da wir insbesondere im Innenstadtbereich
eine ganze Reihe toller Veranstaltungen hatten, die ein großes
Publikumsinteresse hervorgerufen haben.“ Auf den unzuverlässigen
Dienstleister kommen wohl schwere Zeiten zu. „Wir werden im
Gespräch mit unserem Dienstleister nun feststellen, wie wir wieder zu
einer zuverlässigeren Vertragserfüllung gelangen“, erklärt
Friedmann abschließend.
Die Berichterstattung zu den Zwischenfällen „unter Tage“ schlagen
langsam höhere Wellen: Am Montag filmte ein Team von Sat1 in der
Tiefgarage.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.