AdventsAnsingen
Eine schöne Tradition neu aufgelegt
Königsdorf - Im vergangenen Jahr feierte das AdventsAnsingen noch in einem recht
kleinen Kreis Premiere. In diesem Jahr konnte Organisatorin Elke
Wittemann bei ihrem Umzug durch Königsdorf viele Gesangsbegeisterte
um sich scharen.
Die Tradition des Adventsumzugs kannte Gemeindereferentin Elke
Wittemann aus dem Süddeutschen Raum. Als sie die Tradition im letzten
Jahr in Königsdorf aufleben ließ, war es nur eine sehr kleine
Gruppe, die sich ihr anschloss. Bei der zweiten Auflage war es der
Gemeindereferentin wichtig, dass es keine rein kirchliche
Veranstaltung werden sollte. Deshalb hat sie auch die
Dorfgemeinschaften St. Magdalena und Königsdorf mit ins Boot geholt,
aber auch „Kom.mit“, eine Initiative junger Familien und die
Evangelische Gemeinschaft. „Es ist so ein schöner Gedanke, in der
Adventszeit in die Welt hinauszugehen und die Botschaft mit anderen zu
Teilen und die gemeinsame Verbundenheit zu zeigen“, so Wittemann.
Viele Kinder und Erwachsene waren von ihrer Idee angetan und schlossen
sich dem Umzug über fünf Stationen begeistert an. Nach dem
Gottesdienst ging es von der Hildeboldkirche aus los, erste Station
war die Evangelische Kirche, dann die Magdalenen-Kapelle, der
Marktplatz und die Bäckerei Heinemann. Zum Abschluss zog der Zug dann
auf den Königsdorfer Weihnachtsmarkt an der St.-Sebastianus-Kirche.
Musikalisch unterstützt wurden die Singenden von Kantor Hubert Vedel
am Akkordeon untermalt von Schellen- und Glockenklängen. Insgesamt 15
Advents- und Weihnachtslieder sangen die Kinder, Jugendlichen und
Erwachsenen verteilt auf die einzelnen Stationen, an denen sie sich
dann mit Plätzchen und heißen Getränken stärken konnten. So
erklang in der Marienkapelle „Maria durch ein Dornwald ging“ und
vor der Bäckerei das passende „In der Weihnachtsbäckerei“.
„Das hat total Spaß gemacht. An den Stationen wurden wir so freudig
empfangen, das war einfach toll“, freute sich eine Königsdorferin,
die sich samt Mann, Tochter und Nichte dem Zug angeschlossen hat.
„Letztes Jahr waren wir nur so ein kleines Grüppchen und diesmal
waren wir mit so vielen unterwegs, das war eine ganz tolle
Stimmung!“, urteilte eine andere.
Die Gemeindereferentin Wittemann hofft, dass sich aus dem schönen
Brauch auch in Königsdorf eine feste Tradition entwickelt.
LeserReporter/in:Magdalena Marek aus Frechen |
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