Kekskrümel im All
Einfache Antworten auf spannende Kinderfragen

Um unsere Erde, die Sonne und das Weltall im Allgemeinen geht es im illustrierten Kindersachbuch „Kekskrümel im All“ von Dagmar und Heino Falcke aus Frechen.  | Foto: privat/Falcke
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  • Um unsere Erde, die Sonne und das Weltall im Allgemeinen geht es im illustrierten Kindersachbuch „Kekskrümel im All“ von Dagmar und Heino Falcke aus Frechen.
  • Foto: privat/Falcke

Ein besonderes Vorlesesachbuch über das Weltall mit kindgerecht-verständlichen Antworten auf spannende Kinderfragen zu Planeten, Galaxien, Schwarzen Löchern und dem Urknall haben Dagmar und Heino Falcke aus Frechen veröffentlicht. 

Frechen. „Der Weltraum, unendliche Weiten….“ tönte es Anfang der 1970er-Jahre aus deutschen Fernsehern, als das ZDF und das Raumschiff Enterprise die Zuschauer erstmals mitnahmen auf eine abenteuerliche Reise durch das Weltall.

Ein Blick in den Nachthimmel hat schon früh Fragen aufgeworfen: Funde und Wandmalereien lassen vermuten, dass sich unsere Vorfahren vor unglaublichen 30.000 Jahren schon Gedanken über den Mond, die Sonne und die Sterne am Himmel gemacht haben.

Und die Faszination für das Weltall beginnt schon in frühen Jahren. Der Wissensdurst der Kleinen kann aber von vielen Eltern nicht ohne Hilfe gestillt werden. Die meisten sind schon froh, wenn sie ihren Kindern unfallfrei den „Großen Wagen“ und den Polarstern zeigen können. Fragen wie: „Was ist ein schwarzes Loch?“, „Wie entsteht ein Stern?“ oder „Was ist hinter unserer Milchstraße?“ übersteigen häufig das Wissen der Erziehungsberechtigten.

Gut, wer dann das neue Kinderbuch „Kekskrümel im All - Wie groß ist die Unendlichkeit“ von Dagmar und Heino Falcke zur Hand hat. Gemeinsam geben die Grundschulpädagogin und der Astrophysiker aus Frechen kindgerecht Einblicke in den aktuellen Wissenstand der Sternenkunde.

„Aber der Blick in den Himmel ist niemals nur nüchterne Wissenschaft, sondern immer auch mit Verwunderung und existenziellen Fragen verbunden. Leben und Tod, Schönheit und Weite gibt es auch im All“, schreiben die beiden im Vorwort ihres ersten Kinderbuchs. Das Vorlesebuch für die ganze Familie ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

Es erzählt die Geschichte der kleinen Jana, die ihren Vater beim Zubettgehen mit den Fragen konfrontiert: „Papa, wie groß ist eigentlich der Himmel?“ und „Ist es da schön?“. Fragen, auf die ihr Vater tatsächlich Antworten geben kann, schließlich ist er Astrophysiker. Er erklärt ihr, dass das Licht nur „einen Herzschlag“ von der Erde bis zum Mond braucht, er hingegen mit dem Auto mindestens sechs Monate (ohne Pause) für die gleiche Strecke benötigen würde, dass die Venus „komplett ungenießbar“ ist und dort ständig Schwefelsäure vom Himmel fällt und das alles, was einem Schwarzen Loch zu nahe kommt, zusammengepresst wird wie „ein Auto in einer Schrottpresse“.

Mit Janas Taschenlampe erforschen die beiden das Sonnensystem, die Milchstraße und – wie das Raumschiff Enterprise – die „unendlichen Weiten“.

Für ihr Gemeinschaftswerk haben die Falckes ihre Kernkompetenzen eindrucksvoll verschmolzen: Während der renommierte Radioastronom und Bestseller-Autor Dr. Heino Falcke sich bestens mit der Materie „Weltraum“ auskennt, ist es der Pädagogin und Leiterin der GGS Grefrath gelungen, dieses Wissen kindgerecht und lebhaft zu Papier zu bringen. Komplettiert wird das Buch durch Illustrationen von Gareth Ryans und faszinierenden Fotos aus dem Weltall. Das Buch „Kekskrümel im All – Wie groß ist die Unendlichkeit“ (ISBN: 978-37373-7247-3) erscheint, zum Stückpreis von 16,90 Euro, am Mittwoch, 13. März.

Für Freitag, 15. März, 15.30 bis 17.30 Uhr, laden die Autoren und Buchhändler Thomas Brauns zu zwei Signierstunden in die Buchhandlung Brauns, Keimesstraße 22, ein.

Eine Lesung findet am Samstag, 27. April, 15 Uhr in der Stadtbücherei Frechen, statt. Dort kommen auch Nebelmaschine und Sternenprojektor zum Einsatz. Zuhörer dürfen gerne ihre Taschenlampen mitbringen.

BUCHKRITIK:

Bei einer öffentlichen Lesung des Kinderbuches „Kekskrümel im All“ war auch Justus Kindermann, Viertklässler der GGS Grefrath, zugegen. Wir fragten ihn nach seiner Meinung:

Von Justus Kindermann

Ich fand das Buch richtig cool. Frau Falcke und ihr Mann haben es in verteilten Rollen gelesen. Frau Falcke war Jana und Heino Falcke ihr Vater. Besonders fasziniert hat mich, dass die Planeten so bunt sind wie Eiskugeln und dass wir alle aus Sternenstaub sind. Das habe ich zwar schonmal gehört, aber wieder vergessen. Ich will nicht zu viel „spoilern“ (verraten), aber es gibt auch sehr witzige Stellen: Zum Beispiel wie ihnen die Kekstüte im Bett platzt und der Papa sagt: „Forscher lassen sich nicht aufhalten, auch nicht durch Kekskrümel“. Ich freue mich darüber, dass ich das Buch jetzt nochmal ganz lesen kann. Ich habe auch wieder mehr Lust darauf, durch mein eigenes Teleskop zu schauen.

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Um unsere Erde, die Sonne und das Weltall im Allgemeinen geht es im illustrierten Kindersachbuch „Kekskrümel im All“ von Dagmar und Heino Falcke aus Frechen.  | Foto: privat/Falcke
Astronomie-Einsteiger Justus Kindermann kann „Kekskrümel im All“ weiterempfehlen. | Foto: Lars Kindermann
Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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