GVG prüft Gasnetz
Er läuft 200 Kilometer Leitungen ab

Als Gasspürer ist Günter Hüpgens jetzt in Frechen und Wesseling im Einsatz.  | Foto: GVG
  • Als Gasspürer ist Günter Hüpgens jetzt in Frechen und Wesseling im Einsatz.
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Er ist wieder unterwegs – der Gasspürer der GVG Rhein-Erft GmbH (GVG). Im Auftrag des Netzbetreibers prüft GVG-Mitarbeiter Günter Hüpgens Gasleitungen und -anschlüsse auf Dichtheit, und zwar in Frechen und Wesseling.

Mit einer einer Teppichsonde, die ähnlich aussieht wie ein Metalldetektor, geht er Teilbereiche des Gasnetzes in Frechen und Wesseling ab.
Im umgehängten Laptop hat er Zugriff auf das Planwerk, das ihm den Weg weist. „Sicherheit hat oberste Priorität“, sagt Günter Hüpgens, Gasspürer bei der GVG dazu.
Der Turnus für diese Arbeiten ist vorgeschrieben.
Die Sonde ist hochsensibel, sie nimmt bereits kleinste Spuren von Erdgas wahr. So werden selbst geringe Leckagen früh entdeckt und können schnell behoben werden.
Für die Arbeiten muss es trocken sein; dann schafft ein Gasspürer bis zu acht Kilometer pro Tag. Bei Regen oder feuchter Witterung wären die Messungen ungenau.
Jährlich läuft Günter Hüpgens rund 200 Kilometer Leitungen ab. „Das Gerät saugt die Luft am Boden an und prüft diese auf Gasanteile. Wird es fündig, ertönt ein akustisches Signal – was in unserem Versorgungsgebiet jedoch äußerst selten vorkommt“, führt Günter Hüpgens weiter aus. Der Gasspürer muss auch auf private Grundstücke, da die Prüfung der Leitungen bis zur Hausaußenwand der einzelnen Häuser erfolgt. „Ich muss jedoch nicht ins Haus, außer wenn ich in unmittelbarer Nähe zum Gebäude einen Gasaustritt feststellen würde“, erklärt Günter Hüpgens, der natürlich auch immer seinen Dienstausweis dabeihat. Im Gebäude sind die Hausbesitzerinnen und -besitzer verantwortlich und verpflichtet, ihre Gasleitungen alle zwölf Jahre von einem Installateur prüfen zu lassen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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