Schlüsselrückgabe
Erst Ratssaal dann Ratskeller

Da ist er wieder: An Aschermittwoch überreichte Prinz „Sven I.“ den geborgten Stadtschlüssel wieder an Bürgermeisterin Susanne Stupp. | Foto: Lars Kindermann
  • Da ist er wieder: An Aschermittwoch überreichte Prinz „Sven I.“ den geborgten Stadtschlüssel wieder an Bürgermeisterin Susanne Stupp.
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Frechen - (jan) Auf eine gelungene und lange Session blickten Stadtverwaltung,
Festkomitee, Stadtbetriebe, Polizei, Feuerwehr und Prinz Karneval
„Sven I.“ bei der traditionellen Schlüsselrückgabe im Ratssaal
der Stadt Frechen zurück.

Aschermittwoch endete die Session mit der Schlüsselrückgabe im
Rathaus. Dort ließ Prinz „Sven I.“ (Dederichs), die vergangenen
Monate noch einmal Revue passieren: „Wir können auf eine super und
erfolgreiche Karnevalszeit zurückblicken“, ist die Tollität
überzeugt.

Die Stadtbetriebe waren an den tollen Tagen von Weiberfastnacht bis
Rosenmontag mit 66 Mitarbeitern und 28 Fahrzeugen im Einsatz. Sie
sammelten acht Tonnen Müll von den Frechener Straßen, zwei Tonnen
weniger als im Vorjahr.

Das größte Problem für den Stadtbetrieb war in diesem Jahr das
Konfetti: „Es verstopft die Schläuche der Kehrmaschine und
schränkt somit die Kehrleistung ein. Ein Verbot ist aber kein
Muss“, sagte Hans-Peter Wolle, Geschäftsführer der Stadtbetriebe
Frechen GmbH. Er ergänzte: „Für den Straßenkarneval müssen rund
130 Parkverbotsschilder aufgestellt werden, die jeweils mit 75
Kilogramm Gewichten befestigt werden. Das zeigt, was für eine
körperliche Arbeit dahinter steckt.“ Sein Vorschlag: Der
Schilderwald könne in Zukunft verhindert werden, wenn man ganze
Parkverbotszonen einrichten würde.

Als ein Problem im Frechener Karneval sieht Festkomitee-Präsident
Ralf Inden, dass der Sitzungskarneval immer musikalischer wird. Man
solle auch wieder mehr Redner auf die Bühne bringen, um auch die
älteren Besucher anzusprechen. Zum Abschluss der Karnevalsnachlese
mussten sich Prinz „Sven I.“ und Kinderprinzessin „Amelie I.“
wieder von ihren Stadtschlüsseln trennen.

Doch als kleine Entschädigung gab es kleine Präsente von der
Bürgermeisterin. Anschließend erfolgte das Kommando „Kappen ab!“
und ohne Narrenmütze ging es vom Ratssaal in den Ratskeller.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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