Fischerfest am Bachemer Mahlweiher
Es gibt Fisch, Baby!
Bachem - Pech hatte der Angelverein „Hecht Heil“ im letzten Jahr als das
beliebte Fischerfest wetterbedingt „ins Wasser fiel“. Diesmal
stimmte von der Organisation bis zum Wetter alles.
Schon von weitem empfing die Besucher der feine Geruch von
geräucherten Forellen und Aal. Beim Näherkommen stellten viele fest,
dass bereits am Spätnachmittag rund um den idyllisch gelegenen
Mahlweiher scheinbar wieder ganz Bachem zum Feiern zusammengekommen
war. Kaum ein Sitzplatz war noch zu ergattern.
Während DJ Dominik Roth die Gäste mit Schlagern und internationalen
Hits beschallte, trafen sich Nachbarn, Freunde und Verwandte zum
gemütlichen Plausch und vor allem: zum Fischgenuss. Ob es nun die
frisch geräucherten Forellen und Aale waren oder der Matjes, Lachs
oder Backfisch, für jeden Fischgeschmack war etwas dabei. Und selbst
wer keinen Fisch mochte, konnte sich mit Bockwurst und leckerem
Kartoffelsalat stärken.
Über die zahlreichen Besucher freute sich ganz besonders der erste
Vorsitzende des „Hecht Heil“ Hermann Schiefer: „Schließlich
müssen wir mit den Einnahmen auch das ausgefallene Fest vom letzten
Jahr wettmachen.“ Die Organisation des Fests stemmen die Mitglieder
bisher alleine. Und das wird von Jahr zu Jahr schwieriger, denn das
Durchschnittsalter im Verein liegt bei 69 Jahren. „Fürs nächste
Jahr müssen wir uns mit anderen Vereinen vor Ort oder befreundeten
Vereinen zusammentun“, so Schiefer.
Ziel sei es, das Fest so lange wie möglich in Bachem auszurichten.
Fast ein halbes Jahrhundert wird das Fischerfest am Mahlweiher schon
gefeiert. Und inzwischen gäbe es in Bachem kaum etwas anderes.
Ein anderes Problem, dass die Anglerfreunde plagte, konnte dagegen
fürs erste aus der Welt geschaffen werden: Durch die Hitzewelle
erwärmte sich das Wasser des Mahlweihers, was eine Gefahr für die
dortigen Fische darstellte.
Mit Hilfe der Stadt und der Feuerwehr, die zwei Pumpen aufstellte, die
das Wasser im Weiher umwälzten und so kühlten, konnte die Gefahr
vorerst abgewendet werden. Für ihren Einsatz sprach der Vorsitzende
ihnen einen großen Dank aus.
- Magdalena Marek
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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