Parkhaus Josefstraße
Es kann weiter gehen

Unter dem früheren Parkhaus Josefstraße wurden vor einigen Wochen Gebäudeteile aus dem späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert freigelegt. Es sind vermutlich Überbleibsel der Tonröhrenfabrik Loevenich und Hendrickx.  | Foto: Stadt Frechen
  • Unter dem früheren Parkhaus Josefstraße wurden vor einigen Wochen Gebäudeteile aus dem späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert freigelegt. Es sind vermutlich Überbleibsel der Tonröhrenfabrik Loevenich und Hendrickx.
  • Foto: Stadt Frechen

Die Stadt Frechen hat für den archäologischen Fund auf der Baustelle des Parkhauses Josefstraße eine Rückmeldung vom Landschaftsverband Rheinland erhalten. Das gefundene Bodendenkmal soll am Fundort erhalten bleiben, kann aber nach erfolgter Dokumentation wieder verfüllt werden.

Frechen (lk). „Umplanungen des neu zu errichtenden Parkhauses sind damit nicht notwendig, weil der Bodenfund der Öffentlichkeit nicht zugängig gemacht werden muss“, teilt die Stadtverwaltung mit. Damit könne auch das Vergabeverfahren der Bauarbeiten für das Parkhaus Ende des Monats starten.

Unter www.evergabe.nrw.de ist die Ausschreibung für das Parkhaus veröffentlicht worden. Gefordert ist eine langlebige und wartungsarme, offene, oberirdische Großgarage. „Das Parkhaus muss nutzerfreundlich, günstig zu betreiben und einfach instand zu halten sein. (…) Neben der konventionellen Bauweise sind auch Systeme mit Fertig- und Teilfertigdecken sowie solche mit Additivblechen zugelassen. (…) Die Auftraggeberin legt Wert auf eine hohe architektonische Qualität und Gestaltung, insbesondere bei der Fassade“, heißt es in den Vergabevorgaben der Stadtverwaltung. Die Submission ist für Mitte August vorgesehen.

Bürgermeisterin Susanne Stupp führt hierzu aus: „Ich freue mich, dass wir mit dem Bau des Parkhauses Josefstraße wieder im Zeitplan sind und es endlich weitergeht.“

Beim Abriss des Parkhauses war ein Bodendenkmal aus der Produktionsgeschichte der Töpferstadt Frechen entdeckt worden.

Die archäologischen Untersuchungen ergaben, dass es sich dabei um Überbleibsel der Tonröhrenfabrik Loevenich und Hendrickx handelt. Sämtliche Erdeingriffe für das Neubauvorhaben erfolgen weiterhin unter archäologischer Fachaufsicht.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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