Fairtrade-Stadt
Fairer Handeln in Frechen
Frechen - (lk) Was hat sich getan in der Fairtrade-Stadt Frechen? Diese Frage
wurde auf einer Infoveranstaltung im Frechener Rathaus beantwortet.
Im Sitzungssaal berichtete Mareike Mischke für die Steuerungsgruppe
über die Aktivitäten seit der Auszeichnung zur „Fairtrade-Stadt
Frechen“ vor einem Jahr. Die Steuerungsgruppe, die aus Vertretern
verschiedener Verbände und der Verwaltung der Stadt Frechen besteht,
trifft sich vier bis fünf Mal im Jahr.
„Vieles wurde auf den Weg gebracht, um die Gastronomie, den
Einzelhandel und Blumengeschäfte zu überzeugen, fair gehandelte
Produkte anzubieten“, berichtete Mareike Mischke. Die Ergebnisse
seien auf der Internetseite der Stadt Frechen unter dem Link
„Fairtrade-Partner“ für alle interessierten Bürger einsehbar.
Lebendig wurde es durch die Schüler der GGS Grefrath, die mit
Plakaten und mitgebrachten fairen Waren aufzeigten, wie sie den Weg
der Auszeichnung (offiziell im Juni 2017) zur ersten „Fairtrade
School“ in Frechen geschafft haben. Auch die Vertreterin der Kita
St. Audomar, die seit Mai 2016 zertifiziert ist, berichtete, wie die
Kinder ihre Eltern beim Einkauf dazu bringen auf das Fairtrade-Siegel
zu achten.
Begleitend präsentierten der „Eine-Welt-Laden-Frechen“ und der
„Faire Markt Königsdorf“ einen Ausschnitt fair gehandelter
Produkte, die sie im Sortiment haben.
Michaela Reithinger, Vertreterin von Fairtrade Deutschland, referierte
über die faire Beschaffung von Textilien und erläuterte, wofür das
Fairtrade-Cotton-Siegel steht und welche Verpflichtungen Unternehmen
mit dem Fairtrade-Baumwollprogramm eingehen.
Detaillierte Informationen über den Fairtrade-Textilstandard sind
abzurufen unter: www.fairtrade.net/
textilie-standard
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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