5 Jahre
FairTrade Frechen

Foto: pixabay

Frechen - (lk) Vor fünf Jahren erhielt Frechen die offizielle Auszeichnung
„Fairtrade-Town“, einen Titel den nur Kommunen tragen dürfen, die
sich aktiv mit dem Thema „Fairer Handel“ auseinandersetzen.
Frechen war seinerzeit die 402. Stadt in Deutschland und die erste im
Rhein-Erft-Kreis, die den Titel verliehen bekam – inzwischen sind es
729 Städte in Deutschland.Begonnen hatte es mit einem Bürgerantrag
der Kolpingfamilie Frechen und des Eine-Welt-Laden-Frechen e.V. an den
Rat der Stadt. Durch die Unterstützung des damaligen Bürgermeisters
Hans-Willi Meiers waren die fünf Bewerbungskriterien nach nur einem
Jahr erfüllt, so dass am 9. März 2016 die Urkunde im Rahmen einer
Auszeichnungsfeier und einer Begleitausstellung im Rathaus überreicht
werden konnte. „Seitdem wird bei Rats- und Ausschuss-sitzungen
ausschließlich fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt und auch die
städtische Cafeteria hat ihr Sortiment um fair gehandelte Produkte
erweitert“, freut sich Joachim Martin, Mitglied der eingerichteten
Fairtrade-Steuerungsgruppe.

Sie koordiniert die Aktivitäten für den fairen Handel in Frechen.
Dazu gehören Vorträge, die Bereitstellung von Info-Material,
Einladungen zum fairen Frühstück oder die Beteiligung an der
Europäischen Mobilitätswoche. Joachim Martin: „Ein Höhepunkt war
die Teilnahme am Frechener Karnevalsumzug 2020 in Bananen- und
Kaffeebauer-Kostümen als „Faire Frechener“, um auch in der
Öffentlichkeit präsent zu sein.“

Ziel der Steuerungsgruppe ist es, weitere Gastronomen, Blumen- und
Einzelhandelsgeschäfte zu „gewinnen“, die mindestens zwei fair
gehandelte Produkte im Sortiment haben.

Im letzten Halbjahr wurden „Blattschneider Salatbar“ und
„Schnörkellos“ als Fairtrade-Partner mit in die Übersicht auf
der Homepage der Stadt Frechen aufgenommen. Im Internet unter
www.stadt-frechen.de/fairtrade finden sich alle Frechener Betriebe,
die Fairtrade-Produkte anbieten, sowie weitere Angaben zum fairen
Handel in Frechen.

Als Vertreter der Fairtrade-Steuerungsgruppe hofft Joachim Martin,
dass die Bürger der Stadt Frechen bei ihrem Einkauf noch mehr auf
Produkte mit dem Fairtrade-Logo sowie anderer Nachhaltigkeitssiegel
achten, damit der Titel Fairtrade-Stadt nicht nur in einer Urkunde
steht, sondern praktisch „gelebt“ wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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