Fachhochschulstandort Frechen
„Filetstück“ wird zu Campus-Gelände
Frechen - (lk) Die chinesische Investorengruppe Beco investiert 30 Millionen
Euro in Bauprojekte in Frechen.
In gut einem Jahr wird Frechen zur Universitätsstadt. Im Frühjahr
2020 soll die private, staatlich anerkannte Fachhochschule des
Mittelstands (FHM) an der Kölner Straße eröffnen.
Der Gebäudekomplex mit der FHM, Gewerbeeinheiten und Wohnappartements
wird von der chinesischen Investorengruppe Beco errichtet. Es ist
eines von zwei Projekten der Beco-Gruppe. Parallel entsteht in
direkter Nähe ein Innovations- und Gründerzentrum für chinesische
und deutsche Unternehmen.
Das Gesamtinvestitionsvolumen für beide Vorhaben beziffert die Beco
auf rund 30 Millionen Euro.
Auf dem 4900 Quadratmeter großen Grundstück an der Kölner Straße
entstehen drei Gebäudeteile mit jeweils dreieinhalb Geschossen. Die
FHM wird im rund 1.400 Quadratmeter großen Mitteltrakt untergebracht.
Für die private Fachhochschule ist es, nach Pulheim, bereits der
zweite Standort im Rhein-Erft-Kreis. In direkter Nachbarschaft zum
Campus werden 65 Appartements und einige Gewerbeflächen, die als
Ladenlokale genutzt werden können, gebaut.
Der zuständige Architekt Raoul Kramer vom Frechener Büro SNK
bezeichnete - bei der feierlichen Grundsteinlegung im Dezember - das
lange Zeit brachliegende Grundstück als „Filetstück“ mit
hervorragender Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr und
die Frechener Innenstadt.
Die FHM bietet aktuell vor allem Studiengänge in den Bereichen
Wirtschaft, Recht und Bauwesen an. In Frechen soll das Angebot um
Studiengänge wie „Fashion Management“, „Fashion Design“ und
„Hotel-Tourismus-Management“ erweitert werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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