IFU hat Gesprächsbedarf
Frechener Unternehmer haben viele Fragen

Der Vorstand um den IFU-Vorsitzenden Dr. Jürgen Höser möchte gerne zeitnah mit Bürgermeisterin Susanne Stupp und der Wirtschaftsförderung der Stadt über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Frechener Wirtschaft sprechen. | Foto: IFU
  • Der Vorstand um den IFU-Vorsitzenden Dr. Jürgen Höser möchte gerne zeitnah mit Bürgermeisterin Susanne Stupp und der Wirtschaftsförderung der Stadt über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Frechener Wirtschaft sprechen.
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Frechen - (lk) Die Interessenvereinigung Frechener Unternehmer (IFU) hat
Bürgermeisterin Susanne Stupp, die städtische Wirtschaftsförderung
und den neuen Technischen Beigeordneten Robert Lehmann um ein
Gespräch über die aktuelle Situation und über geplante Bauprojekte
gebeten.

„Zum einen möchten wir den neuen Beigeordneten gerne kennenlernen
und zum anderen machen wir uns Gedanken und auch Sorgen um die
wirtschaftliche Situation unserer Stadt während und nach der
Pandemie“, erklärt der IFU-Vorsitzende Professor Dr. Jürgen
Höser.Unter anderem möchte die IFU erfahren, welche Auswirkungen die
Stadtverwaltung durch die sinkenden Steuereinnahmen befürchtet,
welche Einsparungen im städtischen Haushalt vorgesehen sind, ob eine
Anhebung der Gewerbesteuer in Erwägung gezogen wird und welche
Projekte die Stadt Frechen bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier
GmbH (ZRR) – im Zuge des anstehenden Strukturwandels in der Region
– eingereicht hat.Zudem interessiert die Frechener Unternehmer der
aktuelle Sachstand zu den Bauprojekten Ammerstraße Habbelrath, Grube
Carl, Ausbau und Autobahnanschluss Bonnstraße, Fahrradschnellweg
Frechen-Köln und Gewerbegebiet Krankenhausstraße. Ferner möchte die
IFU wissen, ob bereits ein Nachmieter für das Areal
Kaufhofzentrallager gefunden wurde und ob es weitere Pläne für das
RWE-Gelände an der HW Grefrath gibt.

Auch der geplante Aus- und Umbau des Busbahnhofs Dr.-Tusch-Straße
soll besprochen werden: „Dortige Geschäftsinhaber befürchten, dass
auf die betrieblichen Belange, Betriebsabläufe und die Kundenbesuche
keine oder zu wenig Rücksicht genommen werden könne, da bisher die
gewerblichen Anwohner nicht in die Pläne einbezogen wurden,“
schreibt der IFU-Vorsitzende in seinem Brief an Bürgermeisterin
Susanne Stupp.

„Sie sehen, es gibt genug zu besprechen. Auch die lokale Wirtschaft
hat unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelitten
und braucht dringend neue Impulse“, so Dr. Jürgen Höser gegenüber
der Redaktion Wochenende Frechen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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