Gute und schlechte Nachrichten:
Freibad geöffnet - Fliesenschaden im ‚fresh open‘
Frechen - (lk) Das Terrassenfreibad ist wieder geöffnet, die Sanierung der
Becken verzögert sich und im Schwimmerbecken des Hallenbads ‚fresh
open‘ muss großflächig der Beckenboden saniert werden.
Gute und schlechte Nachrichten für die Frechener Schwimmerszene:
Während das Terrassenfreibad im Kurt-Bornhoff-Sportpark vergangene
Woche unter Corona-Bedingungen wieder öffnen konnte, steht dem
Schwimmerbecken im Hallenbad „fresh open“ eine längere
Zwangspause bevor.Ein erheblicher Fliesenschaden verhindert eine
baldige Öffnung. „Mindestens 20 bis 25 Prozent der Fliesen müssen
ausgetauscht werden und das ist nur eine sehr vorsichtige
Schätzung“, erklärt Thomas Schlesinger, Leiter der Freizeit und
Bäderbetriebe. Sichtbar sei der Schaden leider erst vergangene Woche
geworden. Ansonsten hätte man die Corona-Zwangspause von über sechs
Monaten zur Sanierung nutzen können. In den vergangenen Jahren seien
immer wieder Fliesen von Tauchern ausgetauscht worden, doch dieses Mal
sei der Schaden dafür zu groß. Wie es im Hallenbad weitergehen wird,
entscheidet sich in den kommenden Wochen.
Schwimmer müssen/können solange mit dem 50 Meter langen
Schwimmerbecken im Frechener Freibad vorlieb nehmen. Ein
zweistündiger Freibadbesuch kann online gebucht werden. Für den
Zutritt ist zudem ein negativer Corona-Test oder einen Impf- oder
Genesungsnachweis erforderlich.
Wichtig: Die abschließende Impfung muss mindestens 14 Tage
zurückliegen. Bei Genesenen ist Voraussetzung, dass die Erkrankung
mindestens 28 Tage und höchstens 6 Monate zurückliegt. Nach einem
verregneten Eröffnungstag nutzten am sonnigen Wochenende bereits
über 500 Personen das Angebot im Terrassenfreibad. Weitere Infos auf:
www.fresh-open.de
Auch im Schwimmerbecken des Terrassenfreibades mussten wieder Fliesen
ausgetauscht werden. Das Badpersonal fordert schon seit vielen Jahren
eine grundliegende Sanierung der Becken. Fördermittel in Höhe von
1,5 Millionen ständen bereit. Doch deren Ausschüttung ist an eine
Deadline gebunden und deren erreichen scheint gefährdet.
Auf eine Anfrage der FDP zum Grund der Verzögerungen berichtete die
Stadtverwaltung von Personalschwund in der zuständigen Abteilung
Bauprojektmanagement, in der zwei Mitarbeiter intern versetzt wurden
und zwei kündigten. Laut Aussage der Verwaltung waren gerade diese
beiden Mitarbeiter für das Projekt Freibadsanierung verantwortlich.
Inzwischen seien neue Kräfte eingestellt und die Bearbeitung des
Projektes wieder aufgenommen worden.
„Wir hoffen, dass die Verwaltung rechtzeitig die Kurve bekommt und
sich endlich auf eine professionelle Beantragung von Fördermitteln
einstellt mit einem zentralen Fördermittelmanagement und konsequenter
Projektbearbeitung. Was andere Kommunen im Rhein-Erft-Kreis können,
können wir auch! Warum machen wir es nicht wie die Anderen?“,
fragen sich die Liberalen.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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