Ökumenische Frühstückstafel
Gegen Ausgrenzung und für mehr Miteinander

Viele Besucher folgten dem Aufruf und frühstückten mit anderen auf dem Rathausplatz. Die Initiatoren der ökumenischen Frühstückstafel freuten sich über ein gelungenes Event. | Foto: Magdalena Marek
  • Viele Besucher folgten dem Aufruf und frühstückten mit anderen auf dem Rathausplatz. Die Initiatoren der ökumenischen Frühstückstafel freuten sich über ein gelungenes Event.
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Frechen - Unter dem Motto „Brot verbindet. Wo man es teilt, entstehen Orte des
Friedens.“ hat der Ökumenische Initiatoren Kreis aus Frechen
bestehend aus Vertretern der Evangelischen Kirchengemeinde, der
Katholischen Pfarreiengemeinschaft, der Neuapostolischen Kirche, des
Lions Clubs und der Kolpingsfamilie zu einer ökumenischen
Frühstückstafel mitten auf dem Frechener Rathausplatz geladen. Die
Teilnehmer waren begeistert.

Die Intention war einfach. Bereits vor zwei Jahren fand das erste
Open-Air-Frühstück auf dem Rathausplatz teil. Die Teilnehmer waren
so begeistert, dass sie sich eine Wiederholung wünschten.

Das hörten die Organisatoren gerne, denn ihnen ist die Intention
hinter der Aktion wichtig. „Wir nehmen immer wieder eine
Vereinzelung und einen Verlust von Gemeinschaftsgefühl bei der
Bevölkerung wahr, vielfach wird polarisiert“, erläuterte Pfarrerin
Almuth Koch-Torjuul. Dabei sei klar, so die Pfarrerin weiter, dass die
Stadtgemeinschaft die bestehenden Probleme nur zusammen bewältigen
könne.

Obwohl bei Bedarf noch Tische und Bänke hätten aufgebaut werden
können, freute sich Henry Schumacher vom Orga-Team über die tolle
Resonanz. Und die Teilnehmer waren begeistert, wie etwa Nadine
Friedrich: „Beim letzten Open-Air-Frühstück war ich noch zeitlich
verhindert, aber dieses Mal wollte ich mir das Event nicht entgehen
lassen.“ Christina Moos dagegen war bereits zum zweiten Mal dabei.
Sie arbeitet für die Evangelische Kirche, war bei dem Frühstück
aber „rein privat“ dabei, weil sie die Idee dahinter so gut
findet.

Häufig waren nicht große Familien vertreten, sondern einzelne
Personen, die das Frühstück bewusst nutzen wollten, um mit
Unbekannten ins Gespräch zu kommen und sich in einer netten
Atmosphäre kennenzulernen. „Das Gemeinschaftsgefühl hier ist so
toll, dazu das gemeinsame frühstücken und das tolle Wetter, es passt
einfach alles. Und dann habe ich auch noch zwei tolle nette Menschen
kennengelernt“, erzählte Ute Pollmann-Spürck. Begeistert waren
auch Roswitha Frost und Maria Sarafindou, die beide der Meinung waren,
dass die Frühstückstafel regelmäßig stattfinden sollte.

Zum Abschluss läuteten um 12 Uhr synchron die Glocken von St. Audomar
und der Evangelischen Kirche. Feierlich wurde ein von der Bäckerei
Timm gespendetes großen Brot geteilt und unter den Besuchern
verteilt. Die kirchlichen Vertreter Dominik Eger, Wolfgang Raspe und
Wolfgang Scherberich appellierten in ihrem Schlusssegen an die
Besucher, ihre Nebenmänner und -frauen im Herzen zu behalten, denn
gemeinsam könne man etwas bewegen und zeigen, dass die Nächsten
einem nicht egal seien.

- Magdalena Marek

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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