Weihnachtsmarkt in Habbelrath 2019
Glühwein und Kaiserwetter

Das Orga-Team der Dorfgemeinschaft Habbelrath um Uschi Zervakakis (3.v.li.) hatte nicht nur den Glühweinstand fest im Griff. | Foto: Magdalena Marek
  • Das Orga-Team der Dorfgemeinschaft Habbelrath um Uschi Zervakakis (3.v.li.) hatte nicht nur den Glühweinstand fest im Griff.
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Habbelrath - Bei ihrem diesjährigen Weihnachtsmarkt an der Kirche St. Antonius
von Padua hatten die Habbelrather rundum Glück: War der Samstag noch
total verregnet, strahlte bei der Eröffnung am Sonntag die Sonne vom
Himmel. „Beim Aufbau war es zwar noch ganz schön windig, so dass
uns das Zelt weggeflogen war, aber jetzt ist es schön“, freute sich
Uschi Zervakakis von der Dorfgemeinschaft Habbelrath, die den
Weihnachtsmarkt bereits zum 29. Mal organisiert hat.

Die Besucher konnten sich auf ein bewährtes Angebot freuen. Während
die Dorfgemeinschaft traditionell den Glühweinstand bewirtete, bot
die Maigesellschaft herzhaftes vom Grill an, der Förderverein der
Kita wartete mit gesundem Grünkohl auf und bei der
Straßengemeinschaft gab es köstliche Reibekuchen und Pommes.
Traditionell kommen die Einnahmen aus der Verköstigung den
Habbelrather Vereinen zugute. Dieses Jahr sollen damit auch die Kosten
für die St. Martin Veranstaltung finanziert werden.

Während draußen am offenen Feuer geschlemmt wurde, breiteten im
angrenzenden Pfarrheim sieben Aussteller ihre Waren aus. Habbelrather
und Anbieter aus angrenzenden Ortschaften boten unter anderem warme
Wollsachen, Schmuck und Weihnachts-Dekoartikel an.

Eine gern gesehene Ausstellerin beim Habbelrather Weihnachtsmarkt ist
Sylvia Lux-Kandler. Ihre selbstgestrickten Loops, Tücher und Stulpen
fanden viele Abnehmer. „Dieses Jahr hatte ich Glück und konnte mich
über sehr kauffreudige Kundschaft freuen.“ Schilder,
Blechpostkarten und Schlüsselanhänger, teilweise im Retro-Stil der
50er und 60er Jahre, gab es bei Simone und Uwe Schichler zu erwerben.
Hans-Albrecht Kleins Leidenschaft ist der Krippenbau. Bei seinen
Spaziergängen im Urlaub oder dem heimischen Wald hält er immer
Ausschau nach Naturmaterialien, die er anschließend beim Bau der
Krippen verwenden kann. Dabei bleibt er seinen Entwürfen treu,
Extravagantes wie Alpenländer oder Orientalische Krippen sind nicht
sein Ding. Auch vor kleinstteiliger Arbeit scheut er nicht zurück und
fertigt mini-kleine Äxte, Messer und Beile, kleine Holzscheite und
vieles andere mehr an.

Zum ersten Mal in Habbelrath als Ausstellerin dabei war Angelika
Schreiber. Nachdem der sonst zeitgleich stattfindende Weihnachtsmarkt
in Frechen kurzzeitig abgesagt wurde, entschied sich die
Habbelratherin spontan in ihrem Heimatort auszustellen. Sie ist dem
Werkstoff Paracord verfallen und fertigt daraus im mannigfaltigen
Muster- und Farbenreichtum überwiegend Hundehalsbänder aber auch
Leinen, Pferdehalfter oder Schlüsselanhänger an. „Paracord ist
unkaputtbar und bis 40 Grad waschbar“, pries sie an.

Ebenfalls im Pfarrheim vertrieben sich die Kinder die Zeit bis zur
Ankunft des Nikolaus mit adventlichen Bastelarbeiten an.

Fester Bestandteil des Weihnachtsmarktes ist seit Jahren auch der
Weihnachtsbaum-Verkauf. Der lief in diesem Jahr zwar etwas schleppend
an, wie Inhaber Ivan Thoroe berichtete, aber er hoffte doch, dass die
in Dänemark geschlagenen Nordmann-Tannen noch ihre Abnehmer finden
würden.

LeserReporter/in:

Magdalena Marek aus Frechen

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