Polizisten angehustet
Hausverbot für einen Maskenverweigerer
Frechen - (red). Nachdem ein 31-Jähriger in einem Verbrauchermarkt ohne
Maske aufgefallen war, beleidigte er die hinzugerufenen Polizisten.
Neben einem Hausverbot erhielt der Mann einen Platzverweis sowie eine
Anzeige.
Der Mann betrat am Mittwoch, 14. Oktober, um 12.30 Uhr ohne
vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz einen Verbrauchermarkt in der
Dürener Straße.
Darauf angesprochen, soll der 31-Jährige nach Angaben eines
Angestellten (23) zunächst verbal und in der Folge auch körperlich
aggressiv geworden sein.
Die Rangelei endete am Ausgang des Marktes, wo ihn Polizisten
antrafen. Der 23-Jährige wies leichte Verletzungen auf. Auch hier
hörten die Hasstiraden und Verbalausrutscher des 31-Jährigen nicht
auf und er hustete dabei einem Beamten absichtlich ins Gesicht.
Zur Verhinderung weiterer Eskalationen legten ihm die Beamten
Handfesseln an und befragten ihn zum Sachverhalt, den er vehement
abstritt und angab, ein Befreiungsattest zu besitzen. Ihm wurde die
aktuelle Corona-Schutz-Verordnung erläutert und er erhielt neben
einem Hausverbot durch den Marktleiter (32) einen Platzverweis und
eine Strafanzeige durch die Polizei.
Die Polizei rät, sich vor dem Eingang eines Marktes über die
dortigen Schutzmaßnahmen zu informieren. Die Vorgaben zu ignorieren
oder bewusst gegen die Hygienevorschriften zu verstoßen, zieht nicht
nur rechtliche Konsequenzen nach sich, sondern kann auch zu
Betretungsverboten durch die Marktleitung führen, da diese das
Hausrecht ausüben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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