Krötenwanderung
Helfende Hände vor dem Liebesakt

Liebestolle Kröten, Frösche und Molche machen sich in den kommenden Tagen wieder auf den Weg zu ihren Laichplätzen. Dabei überqueren sie nicht selten stark befahrene Straßen. | Foto: Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein-Erft
  • Liebestolle Kröten, Frösche und Molche machen sich in den kommenden Tagen wieder auf den Weg zu ihren Laichplätzen. Dabei überqueren sie nicht selten stark befahrene Straßen.
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Frechen - (lk) Am kommenden Wochenende setzen sich in Frechen wieder Amphibien-
Experten, gemeinsam mit Naturschützern und Geocachern, für den
Erhalt der heimischen Frösche, Kröten und Molche ein.

Der Bestand der Amphibien ist in den letzten Jahren drastisch
zurückgegangen. Amphibien sind aber ein wichtiger Bestandteil des
biologischen Gleichgewichtes. Frösche, Molche und Kröten ernähren
sich überwiegend von Insekten und dienen selbst als Futter für
Fische, Vögel und Igel.

Sobald die Temperaturen nachts auf etwa 6 bis 8 Grad Celsius ansteigen
und es regnet oder zumindest feucht ist, beginnt ein einzigartiges
Schauspiel der Natur: Plötzlich wandern Unmengen von Amphibien
„liebeshungrig“ zu ihren Laichplätzen, um für ihren Fortbestand
zu sorgen.

Leider fallen sie bei ihrer Wanderung aber immer häufiger dem
Straßenverkehr zum Opfer.

Die Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein- Erft- Kreis, der NABU
Rhein-Erft und die Geocachergemeinde möchten, wie schon in den
vergangenen Jahren, etwas dagegen tun und suchen auf diesem Weg wieder
freiwillige Helfer, die beim Aufbau der Amphibienzäune, bei der
Betreuung der Amphibienzäune an der Dürener Straße und Zur Grube
Carl helfen oder die Schranken schließen und öffnen.

In der Zeit der Amphibienwanderung wird die Brücke zwischen Rosmarweg
und Habbelratherweg zwischen 19 und 6.30 Uhr gesperrt.

Am Freitag, 16. Februar, 20 Uhr, findet ein Info-Vortrag im
Hotel-Restaurant Durst, Hauptstraße 47, bezüglich des Zaunaufbaus,
was danach zu tun ist und welchen Amphibien hier wandern, statt.

Die Zäune werden bereits am Samstag, 17. Februar, ab 9.30 Uhr,
aufgestellt. Treffpunkt ist Ecke Kreisverkehr L 264 / Zur Grube Carl.
Während des Zaunaufbaus kann es zu starken Beeinträchtigungen auf
den Radwegen entlang der L 264 kommen.

Für alle Helfer steht eine warme Suppe und Tee oder Kaffee bereit.
Teller, Löffel und Tassen müssen mitgebracht werden. Aber auch im
Anschluss werden Unterstützter benötigt. Jeder, der den heimischen
Amphibien helfen will kann sich unter stefangabriel@msn.com mit der
Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein- Erft- Kreis in Verbindung
setzen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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