Frühschoppen der KG Kajuja Frechen
Im Herzen war Jupp mit dabei…

Die Jecken erlebten ein abwechslungsreiches Programm, bei dem sicher auch Jupp Stupp gerne mitgefeiert hätte. | Foto: Simone Tiepel
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  • Die Jecken erlebten ein abwechslungsreiches Programm, bei dem sicher auch Jupp Stupp gerne mitgefeiert hätte.
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Bachem - Nützt ja nix - das hätte Josef „Jupp" Stupp vielleicht angesichts
der bevorstehenden Veranstaltungen der KG Kajuja Frechen gesagt. Viel
zu früh hatte es Anfang Januar den Präsidenten und 1. Vorsitzenden
der Kajuja aus dem Leben gerissen, doch als echter
Vollblut-Karnevalist hätte Jupp Stupp vermutlich nicht gewollt, dass
alles zusammenbricht.

Es war keine leichte Entscheidung für den Verein, wie man mit den
anstehenden Terminen nun umgeht, aber schließlich war man sich einig,
dass es irgendwie weitergehen muss. In diesem Sinne fand schließlich
auch der karnevalistische Frühschoppen der KG nun im Bachemer
Jugenddorf statt.

Wenn auch der Tod des Vereinspräsidenten einen tiefen Schatten auf
die Veranstaltung warf, so hatte man dennoch das Gefühl, dass die
Frechener Vereine genau dort noch ein Stückchen näher rückten und
echten Zusammenhalt präsentierten. Was ganz im Sinne Jupp Stupps
gewesen sein dürfte, war er doch ganz selbstverständlich immer
dafür eingestanden, dass das Miteinander im Karneval nicht an der
Vereinsgrenze aufhört.

Nach einem stillen Gedenken, welches Geschäftsführer Markus Schmitz
einfühlsam einleitete, versuchte man beim Frühschoppen ein Stück
weit „Normalität" zu leben. So gaben sich sowohl Kinderprinzessin
Gloria I. als auch Prinz Josef II. mit seinem Gefolge die Ehre, und es
wurde nicht nur eine flotte Sohle aufs Parkett gelegt, sondern auch
ein karnevalistisches Gesangs-Medley von Prinz Josef II. gemeinsam mit
seinem Vorgänger Ex-Prinz Jupp I. dargeboten. Die Kölner Tanzgruppe
„Höppemötzjer", das Bachemer Damendreigestirn, Frechener
Kindertanzgruppen und schließlich die Domstürmer sorgten für ein
abwechslungsreiches Programm, bei dem sicher auch Jupp Stupp gerne
mitgefeiert hätte.

Markus Schmitz brachte es auf den Punkt: „Wir hatten eine wunderbare
Zeit zusammen, wir haben einen festen Bestandteil, eine Säule des
Vereins verloren. Jupp Stupp ist nicht ersetzbar, er wird immer in
unseren Herzen und in unserer Erinnerung bleiben." Gleichzeitig
stellte Schmitz aber klar, dass es für die Kajuja weitergehen muss
und wird: „Der Verein ist gut aufgestellt, wir haben treue Senatoren
und Mitglieder, die uns die Stange halten." Im Mai/Juni wird es
Neuwahlen geben und das Präsidium neu zusammengesetzt. Die Kajuja
schaut nach vorne, aber im Herzen wird Jupp Stupp immer mit dabei
sein.

- Simone Tiepel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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