strahlendste "Abend- und Morgenstern"
Ist die Venus ein Zwilling vom Nachbar Erde?

Ist ihnen auch der helle Stern am Abend im Osten aufgefallen - es ist die Venus, sie strahlt nach Sonnenuntergang so hell und groß wie kein anderer "Stern".
Dabei ist sie mit etwa 12.100 Kilometern Durchmesser kleiner als die Erde. Doch bei ihrer größten Annäherung rückt sie auf vierzig Millionen Kilometer an uns heran - näher kommt uns von den größeren Objekten nur der Mond. Die Venus ist eines der auffälligsten Objekte am Himmel - und nach Sonne und Mond auch das hellste: Ihre rötliche Wolkendecke reflektiert 76 Prozent des auftreffenden Sonnenlichts über ihre dichte Wolkenschicht. Sie ist das erste sichtbare Gestirn in der Abenddämmerung und das letzte vor Sonnenaufgang - mal Abendstern, mal Morgenstern. Gegen Mitternacht sieht man sie hoch im Süden. Für einen Umlauf um die Sonne braucht die Venus nur 0,61 Erdjahre - sie überholt uns etwa alle 19 Monate. Alle 584 Tage nimmt sie wieder die gleiche Stellung zu Erde und Sonne ein. Die Venus ist also immer nur alle eineinhalb Jahre Abendstern - dann allerdings fast neun Monate lang.
Die Venus ist ein relativ junger und flacher Planet,  die Höhenunterschiede sind nur <2 Km. Die Temperatur ist bei 450 Grad - der hohe Druck von 90 ATM und es gibt  kein Wasser - so das kein Leben möglich ist. Die Kohlendioxid Atmosphäre ist mit Schwefelsäure Wolken durchzogen. Die Venus dreht sich nicht selbst um die eigene Achse und hat daher kein eigenes Magnetfeld.  Um die Sonne dreht sich die Venus im Urzeigersinn in 264 Tagen - alle anderen Planeten dagegen. Die Temperatur und Bewölkung ist überall im Jahr gleich ohne Unterschiede.
Die aktuelle Venusbahn; am östlichen Abendhimmel 04.06.2023: 45,4° 
Die Venus https://www.ardalpha.de/wissen/weltall/astronomie/sterngucker/venus-planet-abendstern-morgenstern-helligkeit-groesse-100.html
Wir sollten mit unserem Planeten ERDE sehr vorsichtig umgehen damit es paar Millionen Jahre nicht genau so vorgeht, denn die Sonne wird immer heißer - alles unbewohnbar wird und wir schlagartig verschwinden - so der Rat von Professor Harald Lesch

LeserReporter/in:

Günther Nichau aus Frechen

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