Wettkampf der Bier-Experten
Julia Trunz will in die Nationalmannschaft

Bei den Deutschen Meisterschaften der Biersommeliers in München geht es für Julia Trunz aus Frechen um den Titel und um die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2025.  | Foto: Archiv/Lars Kindermann
  • Bei den Deutschen Meisterschaften der Biersommeliers in München geht es für Julia Trunz aus Frechen um den Titel und um die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2025.
  • Foto: Archiv/Lars Kindermann

Nach Olympiade und Paralympics folgt schon der nächste große Wettkampf mit Teilnehmern aus der Region: Bei den Deutschen Meisterschaften der Biersommeliers in München treten auch Julia Trunz vom Alten Bahnhof in Frechen und Kevin Kader von der Kölner Brauerei Blauer Tapir an.

Frechen/München. In München treffen am Samstag, 14. September, die besten Biersommeliers Deutschlands gegeneinander an.

Bei dem Wettbewerb müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Kenntnisse und Fähigkeiten vor einer Fachjury unter Beweis stellen, um am Ende Deutsche Meisterin oder Deutscher Meister der Biersommeliers zu werden und sich damit gleichzeitig einen Platz bei der Weltmeisterschaft der Biersommeliers 2025 zu sichern.

Bundesweit gibt es bereits rund 3.000 Experten, die eine Ausbildung zum Sommelier für Bier abgeschlossen haben.

In den Vorrunden zur Deutschen Meisterschaft stehen das sensorische Können und Fachwissen im Fokus. Die Teilnehmer müssen zunächst zehn verschiedene Bierstile sowie verschiedene biertypische Aromen („Flavours“) erkennen.

Die 15 Besten der Vorrunde qualifizieren sich automatisch für die Weltmeisterschaft der Biersommeliers, die im September 2025 in München stattfinden wird, und bilden die Nationalmannschaft.Die zehn besten Bewerber der Vorrunde treten im Halbfinale in direkten Duellen gegeneinander an. In dieser Runde müssen sie ein ausgewähltes Bier innerhalb von drei Minuten präsentieren.

Die Herausforderung besteht darin, eine unbekannte Biersorte vor einer Jury sensorisch zu beschreiben, den Bierstil zu benennen und die Juroren in der Präsentation von der Bierleidenschaft zu überzeugen. Die sechs Besten im Halbfinale ziehen schließlich ins Finale ein. Hier müssen sie ein ihnen unbekanntes Bier, das per Los bestimmt wird, umfassend präsentieren. Neben fachlichen Kriterien spielt auch die Präsentation der Finalisten eine entscheidende Rolle in der Bewertung durch die Fachjury.

„Vorbereitet haben wir uns mit unseren Sommelier-KollegInnen aus dem gesamten Rheinland von Bonn, Köln über Lahnstein bis Stolberg“, schreibt uns Bier-Expertin Julia Trunz vom Alten Bahnhof in Frechen. Ihr Wunsch für Samstag: „Drückt uns die Daumen, dass wir nächstes Jahr Deutschland bei der WM vertreten dürfen.“

Viel Glück und Prost!

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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