Fünf Hektar Wald gerodet
Kahlschlag an Quarzsandgrube

Vier bis fünf Meter im Jahr wandert die Quarzsandgrube in Richtung Autobahn. Auf der einen Seite wird gerodet.  | Foto: G. Nichau
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  • Vier bis fünf Meter im Jahr wandert die Quarzsandgrube in Richtung Autobahn. Auf der einen Seite wird gerodet.
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Buschbell - Am Rande der Quarzsandgrube in Frechen wurden etwa fünf Hektar
Wald gerodet.

Laut Angaben der Quarzwerke Frechen handelt sich dabei um eine
„langfristig geplante Maßnahme, mit der das Unternehmen die
Quarzsandgewinnung für die nächsten etwa fünf Jahre" sicherstellt.
Im langjährigen Durchschnitt bewegt sich die Grube sehr langsam (etwa
vier bis fünf Meter pro Jahr) in Richtung Autobahn.

„Als nachhaltig agierendes Familienunternehmen reduzieren die
Quarzwerke die Eingriffe in die Natur auf ein Minimum", erklärt das
Unternehmen. Bereiche, in denen die Arbeiten abgeschlossen seien,
würden sorgfältig renaturiert. „So kommt es, dass Teile des
renaturierten Waldbestandes mittlerweile ein Alter von 70 Jahren
aufweisen", so die Quarzwerke weiter. Zielsetzung sei, der Natur einen
gleichwertigen oder sogar höherwertigen Lebensraum zurückzugeben.

Im rekultivierten Tagebau in Frechen bietet die Kölner Universität
ihren Studenten Exkursionen an. Dort finden sich - nach Angaben der
Quarzwerke - über 500 verschiedene Tier- und Pflanzenarten, viele
davon seltene „Rote-Liste-Arten".

- Lars Kindermann

Vier bis fünf Meter im Jahr wandert die Quarzsandgrube in Richtung Autobahn. Auf der einen Seite wird gerodet.  | Foto: G. Nichau
Während auf der einen Seite gerodet wird, wird auf  der anderen Seite renaturiert. | Foto: Quarzwerke
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