Kickerturnier
Karnevalisten kickerten für notleidende Familien
Frechen - (sw/lk) Das 9. Gebot von Prinz „Viktor I.“ erfüllten jetzt
Vertreter von zehn Frechener Karnevalsgesellschaften. Am Kickertisch
„Bei Franzi“ kickerten sie den „1. Frechener
Karnevals-Kicker-Meister“ aus und taten damit etwas Gutes für in
Not geratene Familien aus Frechen.
Was der Prinz sagt, ist Gesetz: So trafen sich die zehn Frechener
Karnevalsgesellschaften in der Kneipe „Am Stadion – Bei Franzi“
um ihren Präsidenten oder deren Stellvertretern beim ausgerufenen
Kickerturnier, dem neunten Gebot des Prinzen, die Daumen zu drücken.
Viktor Heigl, Karnevalisten besser bekannt als Prinz „Viktor I.“,
eröffnete das Turnier mit einer kleinen Rede und der Vorstellung des
Prinzen der kommenden Session: „Sven I“ (Dederichs).
Im Laufe des Nachmittags traten dann alle Gesellschaften am
Kickertisch gegeneinander an. Über neun Spielrunden mit jeweils fünf
Spielen wurden die Gewinner ermittelt. Der Preis: ein großer Pokal.
Von Beginn an ging es heiß her am Kickertisch. Prinz „Viktor I.“,
selbst ein passionierter Kicker-Spieler, fungierte als Schiedsrichter.
Auch Bürgermeisterin Susanne Stupp war vor Ort, um den Kickern die
Daumen zu drücken. Im Finale hatte sie dann die Qual der Wahl. Denn
beide Kontrahenten sind Mitarbeiter der Stadt. In einem packenden
Finale kickerten Stadtkämmerer Dr. Patrick Lehmann (KG Kajuja
Frechen) und Feuerwehrmann Sascha Eich (Ehrengarde Frechen). Am Ende
konnte Ehrengardist Eich die Partie mit 10:8 für sich entscheiden.
Vor, während und nach dem Turnier wurde auch eifrig gegrillt,
gegessen und getrunken. Der Erlös wurde im Anschluss gespendet. Die
„Familienhilfe Frechen“ durfte sich über 600 Euro freuen. Den
Spendenscheck entgegen nahmen Bürgermeisterin Susanne Stupp und Georg
Becker, Fachdiensteiter Jugend, Familie und Soziales. Dem Wunsch des
Prinzen, mit dem Geld einer Frechener Familie in Not beizustehen,
kommt die „Familienhilfe Frechen“ gerne nach. „Mit der Summe
können wir vielleicht sogar zwei Familien unterstützen“, bedankte
sich Becker beim Prinzen und seiner Mannschaft. „Ein tolles Ding war
das“, resümierte „Viktor I.“ zum Abschluss. „Aber ohne meine
Mannschaft, die Gesellschaften und Franzi und ihrem Team wäre das
nicht möglich gewesen“, bedankt sich Viktor Heigl bei allen
Beteiligten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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