Kreativprojekt
KiTa ‚Arte‘ macht Kunst

Unter Anleitung von Luise D‘moch (links) und Chris Celik malten und fotografierten die Vorschulkinder unter anderem Dinge, die sie nicht mögen: darunter Umweltzerstörung, Zigarettenkippen und getötete Tiere. | Foto: Magdalena Marek
  • Unter Anleitung von Luise D‘moch (links) und Chris Celik malten und fotografierten die Vorschulkinder unter anderem Dinge, die sie nicht mögen: darunter Umweltzerstörung, Zigarettenkippen und getötete Tiere.
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Frechen - In einer Kunstausstellung präsentierten Vorschulkinder der KiTa Arte
Eltern, Freunden und Verwandten ihre - im Rahmen eines sechswöchigen
Kunstprojektes entstandenen - Werke.

Ein Schwerpunkt des Projekts unter dem Motto „Alt trifft auf Neu“
war Fotographie. Betreut vom Erzieher Chris Celik haben sieben Kinder
nach einer geschichtlichen und theoretischen Einleitung selbst den
Umgang mit einer Kamera gelernt.

Themen waren unter anderem erste eigene Motive im Kindergarten finden,
die Camera obscura und die Wirkung von Licht und Schatten. In der
Ausstellung zu sehen waren etwa 40 entstandene Fotografien der Kinder,
größtenteils Portraitaufnahmen, aber auch eine tolle schwarz-weiße
Fotocollage, ein Bildpuzzle und ein Memory.

Den zweiten Schwerpunkt des Kunstprojekts bildete Malerei inspiriert
vom Maler Robert Rauschenberg. Betreut von Luise D’moch, die in der
KiTa Arte ihr Freiwilliges soziales Jahr absolviert und zuvor in Köln
Kunst studiert hat, sollten die Werke der Kinder ein Kriterium
erfüllen: Sie sollten Dinge malen, die sie nicht mögen. Für die
Bilder und Kollagen sollten sie Dinge verwenden, die sie auf dem
Kita-Grundstück zuvor gefunden haben. Die Kinder haben
Umweltzerstörung dargestellt, abgeholzte Bäume, getötete Tiere oder
auch Zigaretten und Kippen auf der Straße. „Die ernsten Themen
haben mich überrascht“, sagte D’moch.

Zu Beginn der Ausstellung konnten die kleinen Künstler selbst, sofern
sie denn wollten, etwas zu ihrem Projekt erzählen. Damit die
Ausstellungsbesucher vor allem die abstrakten Werke verstehen konnten,
haben die Kinder ihren Kunstwerken jeweils ein paar erklärende Sätze
angefügt.

- Magdalena Marek

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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