Bauern- und Genussmarkt
Köstlich und innovativ

Den Besuchern gefiel das reichhaltige Angebot beim Bauern- & Genussmarkt. Vielleicht spricht es sich bis zum nächsten Jahr herum, dass sich ein Besuch hier wirklich lohnt. | Foto: Magdalena Marek
  • Den Besuchern gefiel das reichhaltige Angebot beim Bauern- & Genussmarkt. Vielleicht spricht es sich bis zum nächsten Jahr herum, dass sich ein Besuch hier wirklich lohnt.
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Frechen - Zum zweiten Mal lockte am Wochenende der Bauern- & Genussmarkt rund um
das Rathaus zahlreiche Besucher. Es konnte viel probiert, geschlemmt
und entdeckt werden. Und auch ein Gastronomen-Paar mit einem
innovativen Verzehrkonzept konnten die Frechener Besucher erleben.

Das war mal ein wirklich schöner Markt in der Frechener Innenstadt.
Anbieter aus verschiedenen Regionen, in denen die Herstellung von
Nahrungsprodukten noch mit viel Sorgfalt und Tradition verbunden ist,
präsentierten sich rund um das Rathaus. Und das schönste: An vielen
Ständen konnten die Besucher direkt kleine Probierhäppchen zu sich
nehmen.

So etwa am Stand der Imkerei Cöllen aus dem Hürtgenwald. „Unser
bestreben ist es, die Vielfalt der Imkerei vorzuführen“, sagte Paul
Cöllen, während Ehefrau Roswita gerade Probierportionen von
Rapshonig an die Kundschaft verteilte. Ob Heide-, Klee- oder
Kornblumenhonig, bei den Cöllens fand jeder Honigliebhaber seinen
Favoriten. Und die Cöllens schwärmten auch von den Besuchern.
„Für uns lohnt sich Frechen immer! Das Publikum ist interessiert
und probiert gern auch mal ungewöhnliche Sorten, wie mit Chili oder
Kurkuma gewürzten Honig“, erzählte das Paar.

Direkt gegenüber setzte sich die Angebotsvielfalt fort am Stand der
Historischen Senfmühle Monschau, wo es Monschauer Senf in 21
Geschmacksrichtungen gab. Sehr beliebt bei den Besuchern kam das
Ur-Rezept an und der Honig-Mohn-Senf, in dem ganze Senf-Körner
enthalten sind. Da probierten viele immer wieder gern.

Auch am Gewürzstand „Köstlich“ aus Remagen entdeckten Besucher
viele Schätze der Kräuterküche, wie etwa die Verkaufsschlager
Schabziger Klee, das im Alpenraum sehr bekannt ist und gern verwendet
wird, im Rheinland erst jetzt neu entdeckt wird und das Chimichuri,
das „universelle Spezifikum“ für Eintöpfe, Soßen oder zum
Marinieren von Fleisch.

Aber nicht nur besondere Lebensmitteln galt es zu entdecken. Denn auch
für die Art, wie man Gerichte - denn von Fast Food zu sprechen würde
dem Angebot einfach nicht gerecht werden - servieren kann, bot der
Markt eine Innovation. Zum ersten Mal präsentierten Rezar Gheiseri
und Fatemeh Mirza Aliakbar ihr Konzept „Aflon Maisstand“, bei dem
sie europäisch-orientalische Küche, vegetarische Gerichte, aber auch
Gemüseküche mit zartem Puten- und Hähnchenfleisch in essbaren
Maisschalen servierten. „Wir haben schon länger an dem Konzept
gearbeitet, wollten Speisen ohne den üblichen Plastik-Müll anbieten
und jetzt treffen wir nach der neuen EU-Verordnung genau ins
Schwarze“, freute sich Gheiseri. Die Beiden haben viel im Ausland
nachgeforscht, was es dort für Möglichkeiten und Konzepte gibt.
Jetzt haben sie auch Biobecher aus Maisgetreide geordert und werden
sie an ihrem Stand verwenden. Die sind nicht nur für heiße Getränke
geeignet, sondern können sogar in die Mikrowelle gestellt werden.

Rolf Kaus vom AVA-Veranstaltungsservice aus Brühl, die zusammen mit
dem Aktivkreis Frechen den Bauern- & Genussmarkt Frechen organisiert
haben, war zufrieden. „Mit 40 Ausstellern haben wir einen guten Mix
erreicht. Im kommenden Jahr werden wir versuchen den Fokus noch mehr
auf den Genussmarkt zu setzen und zu den italienischen, französischen
und schweizerischen Angeboten noch andere Anbieter mit ins Boot zu
holen“, kündigte er an.

- Magdalena Marek

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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