Kölsche Kleinkunst mit Andreas Münzel im Garten der Paul Kraemer Häuser
Komm loss mer schunkeln in den Mai
Wir wohnen in den Paul Kraemer Häusern. Viele sind Risikopatienten. Wir müssen zuhause bleiben. Wegen Corona. Das finden wir doof. Uns ist oft langweilig. Immer nur zuhause. Letzte Woche war bei uns suuuuper. Da gabs im Garten zwei Konzerte. Von Andreas Münzel, Manfred Bröde und Sebastian Lammerich. Wenn wir nicht zum Konzert gehen dürfen, muss das Konzert eben zu uns kommen.
Mer stonn zo dir FC Kölleeee...
Gestern war das Konzert gewesen bei uns im Garten. Ich hab was mit Mikro gesagt zum ersten Mal gemacht und ich habe mich riesig gefreut und war ein bisschen aufgeregt – das hat nicht jeder gemacht. Das war was Besonderes für mich. Weil ich das zum ersten Mal gemacht hab. Erstmal war ich auf Klo gewesen. Ich bin zu spät gekommen … Die haben da schon angefangen wie ich noch nicht auf dem Balkon war. Ich hab dann selbst die Sänger live gesehen und riesen Spaß gemacht hatte und eine riesen Freude. Die Sänger haben ganz ganz alte Kölsche Lieder gesungen. Das war ganz toll. Ich konnte erst gar nichts sehen wegen der Schirme. Weil so schön die Sonne schien, haben die dann zugemacht, weil die waren nur wegen dem Regen da. Die Band hat ein Päuschen gemacht und dann hab ich das mit dem Mikro gemacht. Ich habe auch Video gemacht, Fotos gemacht, alles in die WhatsApp-Gruppe geschickt von Blatt-Gold – super gelaufen! Das Konzert das ging nicht lange. 1 Stunde. Bis zum Abendbrot. Ich hab Zugabe gerufen. Pascal hat ein Wunsch gehabt. Dass die FC Hymne spielen sollen. Die haben gesungen: Wir stonn zu dir FC Kölleeee … Der Pascal hat gesungen. Ich hab gerufen: Das ist toll. Dass die weiterspielen sollen. Danke, danke, aber wir müssen weg. Die haben dann noch aufgeräumt. Das war super, richtig, supertoll gewesen.
Susanne Sasse, Autorin bei Blatt-Gold
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