Da waren‘s nur noch zwei
Kommunalwahl in Frechen: Stichwahl ums Bürgermeisteramt

Stichwahl am Sonntag, 27. September: Im Kampf um das Bürgermeisteramt geht es für Amtsinhaberin Susanne Stupp (CDU) und Herausforderer Carsten Peters (SPD) in die zweite Runde. | Foto: CDU/SPD/Lars Kindermann
  • Stichwahl am Sonntag, 27. September: Im Kampf um das Bürgermeisteramt geht es für Amtsinhaberin Susanne Stupp (CDU) und Herausforderer Carsten Peters (SPD) in die zweite Runde.
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Frechen - „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ heißt es für Frechens
Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU) und ihren Herausforderer Carsten
Peters (SPD). Die beiden stellen sich am Sonntag, 27. September, zur
Stichwahl.

Im ersten Wahlgang um das Amt des 1. Bürgers hatte Amtsinhaberin
Susanne Stupp mit 41,10 Prozent klar die Nase vorn. Ein
Kopf-an-Kopf-Rennen um eine „zweite Chance“ in der Stichwahl
lieferte sich Peters (19,99 Prozent) mit Miriam Erbacher (14,33) von
den Grünen und dem freien Kandidaten Wolfgang Höfig (12,87).

Rund 8 Prozent der Frechener Wähler hätten sich Dieter Zander von
der Perspektive für Frechen als Bürgermeister gewünscht. Für Hauke
Dressel von der Partei die Linke stimmten 3,68 Prozent.

Nach dem Tod eines Kandidaten der Piratenpartei für die Kommunalwahl
in Frechen wurde die Stimmabgabe für die Stadtratswahl im Bachemer
Wahlbezirk 18 verschoben. Daher steht die genaue Konstellation des
zukünftigen Frechener Stadtrats noch nicht fest.

Nach aktuellem Stand hat die CDU zwar 6,9 Prozentpunkte im Vergleich
zur Kommunalwahl 2014 verloren, konnte aber 35,6 Prozent der Stimmen
für sich gewinnen und stellt somit erneut die stärkste Ratsfraktion.

Auch die SPD musste Federn lassen: Sie erreichte 23,9 Prozent (-7,3
Prozent). Zugewinne konnten die Frechener Grünen (18 Prozent/ +6),
die Perspektive für Frechen (7,2/+2,3) und die FDP (5,8 /+0,8)
verzeichnen. Die Linke erhielt 3,5 Prozent (-0,8) der Stimmen.
Erstmals im Stadtrat vertreten sind die AfD (4,1) und die
Piratenpartei (1,9).

Die Wahlbeteiligung lag bei 53,23 Prozent. Besonders viele Wähler
(70,33 Prozent) gaben ihre Stimmen im Königsdorfer Wahlbezirk 3
(Gerhard-Berger-Halle) ab, die wenigsten Wähler (38,25) verzeichnete
der Wahlbezirk 15 (Hauptschule Herbertskaul).

Die meisten Stimmen in einem Wahlbezirk konnte der sozialdemokratische
Kandidat Kai-Uwe Tietz für sich gewinnen, er schrammte im Wahlbezirk
7, mit 48 Prozent, nur knapp an der absoluten Mehrheit vorbei.
Ebenfalls sehr erfolgreich in seinem Wahlbezirk 1 war der
CDU-Ratskandidat Dominik Macherey (46 Prozent).

Besonders spannend gestaltete sich die Auszählung im Wahlbezirk 12
(KiTa Severinchen): Dort hatte Tonya Uyanik (CDU) nur acht Stimmen
mehr als Ingrid Link von den Grünen und 17 Stimmen mehr als Patrick
Höver von der SPD.

- Lars Kindermann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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