Rhenania-Quartier
Konstruktive Gespräche
Vertreter der Wolf Gruppe trafen sich mit städtischen Planern im Rathaus, um „gemeinsame Schritte für die Entwicklung des Rhenania-Quartiers (ehemals Steinzeugröhrenfabrik)“ zu besprechen.[p]Frechen (lk). Im Rahmen des Termins stimmten sich die Stadt, die Eigentümerin und ihre Planer ab, wie nun zügig der verabschiedete Beschluss zur Flächennutzungs- und Bauleitplanung umgesetzt werden kann. Dabei wurden konkrete Schritte, wie die Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzepts und die Abstimmung einer Planungsvereinbarung, besprochen. „In konstruktiver Atmosphäre stimmten die Teilnehmer wesentliche Punkte und Termine zur Weiterentwicklung des Rhenania-Quartiers ab“, teilt die Stadt Frechen mit. Die Wolf Gruppe will bis zum Jahresende die alte Fabrik auf dem Gelände an der Kölner Straße abreißen, um dann zügig die Entwicklung des Geländes angehen zu können.
Die Wolf-Gruppe machte im vergangenen Jahr ihre Pläne öffentlich, dass sie auf der bisher ausschließlich gewerblich genutzten Fläche zwischen Kölner Straße und Bonnstraße auch 650 Wohneinheiten plane. Stadtverwaltung und einige Ratsfraktionen sahen diese Pläne, aufgrund mangelhafter Infrastruktur, bezüglich freier Krippen-, Kita- und Schulplätze im Stadtgebiet, kritisch.
Im Stadtrat sprachen sich die Fraktionen CDU, Grüne, FDP und Linke und damit die Mehrheit des Rates für die Wolf-Gruppe und die Entwicklung eines Gewerbemischgebietes mit 650 Wohneinheiten aus.
"Dabei ist uns bewusst, dass etwas für die Infrastruktur getan werden muss. Der Investor hat sich zum Bau einer Kita und einer Grundschule auf seinen Flächen bereiterklärt", erklärt Bernhard von Rothkirch, Fraktionsvorsitzender der FDP Frechen.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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