Förderverein Alt Sankt Ulrich
Kultur lockt in die Kirche
Der Förderverein Alt St. Ulrich hat sein Veranstaltungsprogramm für das erste Halbjahr 2025 in der Kulturkirche Alt St. Ulrich, Ulrichstraße 110, bekannt gegeben. „Nach dem großartigen Zuschauerzuspruch im vergangenen Jahr haben wir wieder ein vielfältiges Programm zusammenstellen können“, wirbt der Vorsitzende des Vereins, Johannes Paul.
Frechen-Buschbell (lk). „Es ist uns ein echtes Anliegen, ein möglichst breites Publikum für die Konzerte und Vorträge in der Kulturkirche zu begeistern“, erklärt der engagierte Fördervereinsvorsitzende Johannes Paul.
Den Anfang macht am Samstag, 15. Februar um 19 Uhr das Ehrenfelder Kammerorchester. Es besteht in dieser Form seit 2000 und feiert mittlerweile sein 25-jähriges Orchester-Jubiläum.
Am Freitag, 21. Februar um 19 Uhr zeigt der Filmchronist Peter Kleinen den Film „Frechen Gestern – Heute”, eine aus Schmalfilmen zusammengestellte Dokumentation zur Entwicklung der Stadt Frechen. Neben einem Rückblick auf 30 Jahre städtebauliche Entwicklung in der Zeit von 1970 bis 2001 werden Veranstaltungen aus Sport, Vereinen und Straßenkarneval der Stadt Frechen gezeigt.
Zu einem „schwungvoller Abend am Weltfrauentag“ laden am Freitag, 14. März, 19 Uhr Daniela Bosenius, Ruth Forschbach sowie die Gleichstellungsbeauftragte Nina Herrmann ein. Im Mittelpunkt des Abends stünden Mutmacherinnen, Heldinnen, Künstlerinnen und Alltagskönnerinnen, so die Künstlerinnen in ihrer Ankündigung.
Ende 2023 löste die Formation BLUES DELIVERY beim Publikum in Alt St. Ulrich große Begeisterung aus, sodass ein weiteres Konzert der Gruppe nur noch eine Frage der Zeit war. Am Samstag, 15. März um 19 Uhr kommt die Band wieder in die Kulturkirche nach Frechen. Die Musiker aus Aachen beziehen ihre Anregungen wesentlich aus dem Country-Blues der afroamerikanischen Musiker der 1920er Jahre.
Am Samstag, 22. März um 19 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Kammerkonzert mit Stücken von Rachmaninow, Beethoven und Brahms. Es spielen die aserbaidschanische Pianistin Fatima Aliyeva, die koreanische Cellistin Seoyoung Lee und der georgische Klarinettist Luka Totadze. Der afghanische Pianist Nageeb Gardizi moderiert das Programm.
Aufgrund der starken Nachfrage beim Konzert im vergangenen Jahr beschlossen die Chorsänger von EUFONIA aus Brühl, in diesem Jahr gleich zweimal in Frechen aufzutreten. Am 29. (20 Uhr) und 30. März (18 Uhr) präsentieren sie ihr Programm “Ein Tag wie Gold”. Die Sänger, die sich am Stil der Comedian Harmonists orientieren, entführen das Publikum mit ihrem neuen Programm in die Welt der großen Samstagabendshows und der gepflegten Abendunterhaltung.
Liebhaber von traditionellen irischen und schottischen Klängen kommen am 4. April um 19 Uhr auf ihre Kosten. Die Formation Fragile Matt verspricht einen “unvergesslichen Abend mit ausdrucksstarker Musik, die noch lange nachklingt und gute Laune verbreitet.”
Am 13. April kommt um 18 Uhr der Cellist Friedrich Gauwerky in die Kulturkirche. Er gab bereits im Alter von zwölf Jahren sein Debut, mit 17 erhielt er den Preis des Philharmonischen Orchesters Hamburg. Weltweit ist er als Solist und als Kammermusiker mit Sinfonieorchestern unterwegs.
Das Kyiv Tango Orchestra bietet am 26. April ab 19 Uhr ein Konzert, dessen Ticketeinnahmen an Kinder in der Ukraine gehen. Das Quartett bietet in Alt St. Ulrich eine Mischung aus klassischem Tango, modernen Arrangements der ukrainischen Volkslieder und weltbekannten Hits.
Die Formation VoxArt singt von Beatles bis Bernstein, von Brahms bis Dusty Springfield, von Liebe und Chili con Carne, von Jazz und Pop bis Madrigal und Musik der UFA-Zeit. Zu Gast ist das VoxArt Vocal Trio, bestehend aus Valerie Bruhn, Susanne Riediger, und Adrian Kroneberger, am 9. Mai um 19 Uhr.
Am Samstag, 17. Mai um 19 Uhr ist das Kölner Klassik Ensemble zu Gast. 2011 etablierten Lena Kravets und Tobias Kassung ihr Duo, seitdem begeistern sie mit der seltenen Kombination aus Cello und Gitarre das Publikum in ganz Deutschland. Ihr Programm „La lumière du sud – das Licht des Südens“ widmet sich französischen Meistern.
Groovige Bläsersätze, stimmungsvolle Balladen, eigene Kompositionen, Calypso, Swing und Latin-Grooves: All das bietet am Samstag, 31. Mai ab 19 Uhr Pocket Brass. Die drei Musiker riefen das Brass-Trio unlängst ins Leben, bei der Hürther Jazznacht gab es für die neue Formation schon viel Lob.
Am Freitag, 13. Juni um 19 Uhr macht sich die Band Halvlang auf den Weg von Köln nach Frechen. Die Band spielt seit 2020 „Rheinisch-Folk“, eine Mischung aus Irish-Folk und Punk, und erzählt auf Kölsch humorvolle und sozialkritische Geschichten. Die fünf Musiker treten in Kneipen, auf Festivals und bei Demos auf und haben bereits mehrere Singles veröffentlicht. Halvlang steht für erdigen, rockigen Sound.
Ein Gitarrenkonzert der feinen Art erwartet das Publikum am 14. Juni um 19 Uhr. Ilija Tošić, serbischer Gitarrist mit Wohnsitz in Köln, stellt sein Debütalbum “Recital – a Depiction of the 20th Century” vor.
Die Musik von “Magic Moments” möchte unterhalten, Glücksmomente schenken und zum Träumen anregen, all das bieten die Musiker am 20. Juni ab 19 Uhr. Das breitgefächerte Repertoire reicht von rhythmischen Swing – Klassikern über feurigen Latin – Jazz und Chansons bis hin zu gefühlvollen Balladen.
Am 28. Juni ist um 19 Uhr die Formation Dacapella zu Gast in Alt St. Ulrich. Die siebenköpfige A-cappella-Formation aus Köln und dem Rhein-Erft-Kreis hat sich in 27 Jahren einen Namen in der Musikszene gemacht. 2006 gewannen sie die Wise-Guys-Challenge als beste Nachwuchsband. Dem folgte in den Jahren 2007 und 2010 der Sieg beim NRW-Landeswettbewerb „German a-cappella“ in der Kategorie „semiprofessionell / Pop.“
Die Sängerinnen und Sänger begeistern mit einer breiten stilistischen Vielfalt – von Klassik über Schlager bis hin zu modernen Popsongs.
Weitere Infos zum Programm auf: https://altsanktulrich.de
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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