"Selbstständig in Frechen"
Lockerer Austausch mit Gründern aus Frechen

Treffen im „Alten Bahnhof“: : (v.l.n.r.) die stellvertretende Leiterin der vhs-Frechen Antje Laacks gemeinsam mit Anja Dettmann, Julia Trunz, Matthias Milberg und Philipp Schlenkert aus der städtischen Wirtschaftsförderung.  | Foto: Stadt Frechen
  • Treffen im „Alten Bahnhof“: : (v.l.n.r.) die stellvertretende Leiterin der vhs-Frechen Antje Laacks gemeinsam mit Anja Dettmann, Julia Trunz, Matthias Milberg und Philipp Schlenkert aus der städtischen Wirtschaftsförderung.
  • Foto: Stadt Frechen

Im „Alten Bahnhof“ gaben Frechener Jungunternehmer, unter dem Titel „Selbstständig in Frechen“ Einblicke in den Gründungsprozess eines Unternehmens.

Frechen (lk). Die drei Frechener Gründer Julia Trunz, Matthias Milberg und Anja Dettmann teilten in 20-minütigen Kurzvorträgen ihre persönlichen Geschichten und berichteten über ihren Weg in die Selbstständigkeit. Sie sprachen über ihre Motivation, die Herausforderungen der Selbstständigkeit und wie sie ihren Traum von der eigenen beruflichen Existenz verwirklichen konnten.

Julia Trunz ist eine von vier Betreibenden des Alten Bahnhofs Frechen. Sie berichtete, wie sie den Spagat zwischen erfolgreicher Gastronomieführung, Existenzängsten durch die Corona-Pandemie und einem auslaufenden Pachtvertrag meisterte. Dabei erläuterte sie, was oft übersehen wird, wenn man an den Alltag einer Gastronomin denkt.

Matthias Milberg suchte nach seiner Zeit beim Radio eine neue Herausforderung und fand sie in der Selbstständigkeit als Podcast-Berater. Als einer der Ersten im deutschen Podcast-Markt ging es für ihn zunächst steil bergauf. Im Interview sprach er über Erfolge, Herausforderungen und den ständigen Druck, sich immer wieder neu anzupassen.

Anja Dettmann ist als Interimsassistentin dort zur Stelle, wo „Not am Mann“ ist. Gemeinsam mit einem Gründer baute sie ein kleines Start-up zu einem erfolgreichen Unternehmen auf und wagte so mit über 50 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit. Heute ist sie für ihre Kunden eine wichtige Unterstützung und zeigt, wie erfüllend und erfolgreich die Selbstständigkeit im zweiten Berufsweg sein kann.

Alle drei machten deutlich, dass neben fachlicher Kompetenz auch Ausdauer, Kreativität und Mut wichtige Faktoren für ihren Erfolg sind.

Nach den Vorträgen nutzten viele Teilnehmende die Gelegenheit, bei einem lockeren Austausch mit den beiden Gründerinnen und dem Gründer sowie Philipp Schlenkert von der städtischen Wirtschaftsförderung ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und erste Kontakte zu knüpfen. Dabei erhielten sie nicht nur wertvolle Tipps, sondern auch die Ermutigung, den eigenen Weg in die Selbstständigkeit zu gehen.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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