Das fünfte Rad am Wagen
Lokalpolitiker Dieter Zander ärgert sich über „Krisenmanag ...

Foto: Archiv/Lars Kinderman

Frechen - (lp) Nicht alle haben nur gute Erfahrungen mit der KVB gemacht.
,,Speziell in den letzten Wochen musste ich als Dauernutzer der
KVB-Linie 7 einige Male den Eindruck erhalten, dass wir in Frechen,
bei Störungen des Fahrplans, als fünftes Rad am Wagen behandelt
werden“, beschwert sich Dieter Zander, Fraktionsvorsitzender der
Perspektive für Frechen. Insbesondere nach aufgetretenen Störungen
ließe das „Krisenmanagement bezüglich der Fahrgastbeförderung“
zu wünschen übrig. Die Entscheidungen der Leitstelle würden – so
Zander - den Eindruck vermitteln, dass die Versorgung auf dem Kölner
Stadtgebiet vorrangig sichergestellt werden sollte. ,,Die Frechener
Fahrgäste der Linie 7 stehen offensichtlich nicht im Fokus der
KVB-Leitstelle“, sagt Zander. So kam es am Donnerstag, 23. Januar,
bedingt durch einen Zusammenstoß von zwei Stadtbahnen im Bereich
Aachener Straße-Gürtel, gegen 14.45 Uhr zu Störungen der Linien 1
und 7. Während die Linie 1 schon kurze Zeit später schon wieder
regelmäßig fuhr, hätten die Frechener bis 16.25 Uhr warten müssen.
Zander: „An der Haltestelle ,,Haus Vorst“ endete die Fahrt mit der
Begründung des Fahrers, dass er auf Anweisung der Leitstelle wieder
in Richtung Köln fahren müsse, um die Zeit des Fahrplans
einzuhalten.“ In der Vergangenheit hätten bereits mehrere Bahnen
der Linie 7 an der Stadtgrenze „Haus Forst“ ihre Fahrt beendet.
,,Dadurch bedingt verzögerte sich meine Heimfahrt um circa 45
Minuten“, macht Dieter Zander seinem Ärger Luft. Nach Störungen im
Fahrplan sollte die erste Bahn möglichst bis zur Endhaltestelle
fahren. ,,So kann es jedenfalls nicht weiter gehen“, meint der
Frechener Lokalpolitiker.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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