Premiere Parkstraße 13
Mehr als ein Laienspiel

Das Harlekin Theater präsentiert aktuell die Kriminalkomödie „Parkstraße 13“. Die Schauspieler verkörpern ihre Rolle ganzheitlich, die Stimmlage, die Mimik, die Gestik, alles passt und so wird jede Person im Stück individuell und glaubwürdig. | Foto: Stefan Sporn
  • Das Harlekin Theater präsentiert aktuell die Kriminalkomödie „Parkstraße 13“. Die Schauspieler verkörpern ihre Rolle ganzheitlich, die Stimmlage, die Mimik, die Gestik, alles passt und so wird jede Person im Stück individuell und glaubwürdig.
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Die acht Akteure des Harlekin Theaters begeisterten vor ausverkauftem
Haus in der Kriminalkomödie „Parkstraße 13“ von Axel Ivers, die
am Samstag im Harlekin Theater Premiere feierte.

Frechen. In dem Stück wird der Zuschauer d in die Welt des Adels,
oder zumindest der `feineren Gesellschaft` entführt. Anja Preusse als
Evelyn Schratt (Gastgeberin) hat den Tod zweier Ehemänner zu beklagen
und auch ihr Zukünftiger fällt dem gleichen Schicksal anheim. Bodo
Lacroix ermittelt als Inspektor Marquardt sicher und souverän,
ähnlich einem Fernsehkommissar. Jeder, der auf der Feierlichkeit
anwesenden Herren gerät unter Verdacht; das Motiv ist bei allen
gleich: Sie erhoffen sich die Zuneigung der schönen Evelyn.

Die Schauspieler verkörpern ihre Rolle ganzheitlich, die Stimmlage,
die Mimik, die Gestik, alles passt und so wird jede Person im Stück
individuell und glaubwürdig.

Dagmar Terheggen spielt die überkandidelte Baronin Vera Bornegg
brillant, ihr gelingt es großartig, die kapriziöse Dame zu
verkörpern. Das Gründungsmitglied Horst Lange in der Rolle des Dr.
Elken spielt so selbstverständlich und agiert differenziert und
akzentuiert. Manfred Siller in der Rolle des Arno Molanders hofft auf
die Ehe mit Evelyn und spielt den Versetzten dynamisch exzellent.
Robert Koch, der auch Regie führt, zeigt sich als Schauspieler Ernst
Nordau in seiner unverwechselbaren Art und Weise. „Ich weigere mich
nicht, ich ziere mich nur ein wenig“. Einfach genial spielt auch
Thomas Derenbach den Diener Franz: Vom Mittelscheitel bis zur Sohle:
steif, diskret, unauffällig und doch so präsent. Bleibt noch Hans
Huppertz als Paul Mieke zu erwähnen. Wenn er sich nicht hinterm
Vorhang verstecken musste, zeigte er in seiner etwas kleineren Rolle
große Präsenz.

Das Stück wird bis Ende Juni an Wochenenden und Feiertagen
aufgeführt. Eintritt: 6 bis 10 Euro. Termine und Infos unter ( 0 22
34 – 1 75 91 und www.harlekin-theater.de

- Ralf Stöcker

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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